Ahnungslose Kolumnistin rät von veganem Burger ab, weil er aus mehreren Zutaten besteht

Kommen eine Fleisch essende Autorin von der Zeit und eine Veganerin zu McDonald’s. Sagt die Veganerin „Oh, krass, die haben jetzt vegane Burger“. Daraufhin antwortet Carmen Böker schnippisch „na, wenn Du Dir diesen künstlichen Tapetenkleister reinziehen willst, nur zu“, dreht sich zum Tresen um, bestellt einen Haufen Fleisch von Kreaturen aus kafkaesk anmutenden Tierfabriken und denkt, sie sei die Schlauere von beiden.

So oder so ähnlich hätte sich das vermutlich abspielen können. Davon gehe ich aus, weil Carmen Böker in der Zeit einen ziemlich hilflosen Text um die bloße Tatsache herumgeknetet hat, dass es bei McDonald’s jetzt einen veganen Burger gibt. „Haha, einen veganen Burger bei McDonald’s, das ist so lustig, die pure Erwähnung dieses scheinbaren Widerspruchs reicht bestimmt für vier Absätze aus.“, muss sie sich gedacht haben. Morgen lesen wir dann vermutlich ulkige Geschichten über einen schwulen Mann, der gar nicht betont tuntig daherredet und einen Lehrer ohne Aufnäher an den Ellbogen.

Ja, dieser Burger hat mehr Diskussionen innerhalb der veganen Community losgetreten als der letzte Fernsehauftritt von Atilla Hildmann und

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Unterernährte Kinder sind der Presse egal, es sei denn, die Eltern sind vegan lebende Hardcore-Esoteriker

Wie immer, wenn irgendwelche vegan lebenden Menschen sich wie die allerletzten Idioten benehmen, titelt die deutsche Presselandschaft nicht „Allerletzter Idiot schießt sich in den Fuß“, sondern „Typ ernährt sich vegan und schießt sich deswegen in den Fuß“.

Eine Veganerin verunglückt tödlich bei einer Besteigung des Mount Everest? Das wäre mit mehr Rührei in der Blutbahn nicht passiert. Ein Veganer erkrankt an Ebola? Hätte er mal mehr Milch getrunken. Ein Kind wird von seinen vegan lebenden Eltern mit viel zu wenig Kalorien versorgt? Hätten die mal lieber viel zu wenig Kalorien in Form von Fleisch gefüttert, dann wäre jetzt alles gut.

Von dem australischen Elternpaar, dem eine Haftstrafe wegen Mangelernährung des eigenen Kindes droht, konnte man letzten Donnerstag so ziemlich überall

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5 untrügliche Anzeichen dafür, dass jemand vom Klimawandel keine Ahnung hat und unsere Zeit verschwendet – Teil 2: Klimaschutz? Nein, das ist nicht sozialverträglich!

Ihr kennt die Einleitung bereits? Dann überspringt sie hier und gelangt direkt zu Anzeichen 2.

So, können wir uns dann jetzt bitte mal darauf einigen, dass wir für billige Nebelkerzen in der Klimawandeldebatte langsam keine Zeit mehr haben? Ich will keine Beschwichtigungen mehr hören, keine Ausreden und keine Pseudovorschläge, die nur zum Ziel haben, alles so zu lassen, wie es ist. Seit 1990 ist bekannt, dass unser CO2-Ausstoß ein Problem ist, seit Dezember 2018 streiken tausende Schülerinnen und Schüler weltweit für besseren Klimaschutz, und trotzdem erfährt die Debatte über konkrete Maßnahmen zunehmend die Dynamik eines gestrandeten Pottwals.

Gemessen an seiner Brisanz ist das Thema ohnehin schon dramatisch unterrepräsentiert: Das Jahr 2019 hat bislang 34 Sendungen von Hart aber Fair, Maischberger und Anne Will gesehen, in vieren davon ging es um die drohende Klimakatastrophe. Immerhin, im Zeitraum April 2018 bis Dezember 2018 gab es 81 dieser Sendungen, wovon exakt eine einzelne den Klimawandel thematisierte – und das auch nur, weil eine Rekorddürre das Land fest im Griff hatte. Mit einem normalen Sommer wäre das Thema vermutlich komplett unter den Tisch gefallen, denn jeder Pups von Horst Seehofer war

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5 untrügliche Zeichen dafür, dass jemand vom Klimawandel keine Ahnung hat und unsere Zeit verschwendet – Teil 1: Aber China!

So, können wir uns dann jetzt bitte mal darauf einigen, dass wir für billige Nebelkerzen in der Klimawandeldebatte langsam keine Zeit mehr haben? Ich will keine Beschwichtigungen mehr hören, keine Ausreden und keine Pseudovorschläge, die nur zum Ziel haben, alles so zu lassen, wie es ist. Seit 1990 ist bekannt, dass unser CO2-Ausstoß ein Problem ist, seit Dezember 2018 streiken tausende Schülerinnen und Schüler weltweit für besseren Klimaschutz, und trotzdem erfährt die Debatte über konkrete Maßnahmen zunehmend die Dynamik eines gestrandeten Pottwals.

Gemessen an seiner Brisanz ist das Thema ohnehin schon dramatisch unterrepräsentiert: Das Jahr 2019 hat bislang 34 Sendungen von Hart aber Fair, Maischberger und Anne Will gesehen, in vieren davon ging es um die drohende Klimakatastrophe. Immerhin, im Zeitraum April 2018 bis Dezember 2018 gab es 81 dieser Sendungen, wovon exakt eine einzelne den Klimawandel thematisierte – und das auch nur, weil eine Rekorddürre das Land fest im Griff hatte. Mit einem normalen Sommer wäre das Thema vermutlich komplett unter den Tisch gefallen, denn jeder Pups von Horst Seehofer war

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