Diese 10 Fakten solltest Du kennen, wenn Du über Kernkraft diskutieren willst

So, Ende dieser Woche werden die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet. Das wird vermutlich zu einigen eher nicht so sachlichen Reaktionen und Diskussionen führen (bzw. hat es schon), daher gebe ich euch hier ein paar unerwartete Fakten mit Quellen an die Hand, in der Hoffnung, dass wir diese Debatte als Gesellschaft mal einigermaßen sachlich führen können.

1. Rekord-Minister des Atomausstiegs ist Philipp Rösler von der FDP.

Im August 2011 ließ er die Reaktoren Unterweser, Krümmel, Biblis A + B, Philippsburg 1, Isar 1, Neckarwestheim 1 und Brunsbüttel stilllegen. Zusammen hatten diese eine Leistung von 8,5 Gigawatt, also mehr als alle verbliebenen Anlagen zum Amtsantritt von Robert Habeck Ende 2021.

Nach Röslers Amtszeit gingen unter Angela Merkel noch die großen Kernkraftwerke Grafenrheinfeld, Gundremmingen B und Philippsburg 2 vom Netz, die zusammen mit den 2011 abgeschalteten satte 12,4 Gigawatt Leistung erzeugt hatten. Dass diese Abschaltungen recht wenig beachtet wurden und jetzt auf den letzten Metern noch mal Streit wegen der letzten 4 Gigawatt ausbricht und Robert Habeck als unbelehrbarer Ideologe hingestellt zu werden versucht, erscheint hochgradig irrational.

2. Der Ausstieg aus der Kernkraft war breiter gesellschaftlicher Konsens

Es werden ja gerade allerlei Umfragen herumgereicht mit der Fragestellung, ob der Atomausstieg so sinnvoll war, um ihn als links-ideologisches Projekt darzustellen. Das wird der Entscheidung aber nicht gerecht, denn die Bundestagsabstimmung zum endgültigen Ausstieg war schon wirklich eine sehr harmonische Geschichte: Von den 524 Abgeordneten von CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen stimmten 513 mit ja, das entspricht 98 Prozent (nur Die Linke stimmte mit nein):

War das erste Ausstiegsgesetz von 2002 noch ein rot-grünes Projekt, das eine maximal zu erzeugende Strommenge für alle Kernkraftwerke definierte, wurden im zweiten Gesetz feste Ausstiegsdaten für die einzelnen Reaktoren definiert. Markus Söder von der CSU, die aktuell besonders heftig auf den Ausstieg schimpft, hatte mit Rücktritt gedroht, sollte nur ein einziges länger als 2022 am Netz sein.

Es ist die Ironie der Geschichte, dass ein grüner Wirtschaftsminister die Laufzeit dann noch mal um ein paar Monate verlängerte und Söder trotzdem nicht zurücktritt.

3. Diese Kritik am Atomausstieg ist berechtigt:

Das Hauptargument für den Atomausstieg war kurz nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima, dass ihr Einsatz zu gefährlich ist. Nun ist das mit Risiken so eine Sache: Sehe ich jeden Tag Nachrichten mit explodierenden Außenhüllen, aber wenig Berichterstattung zu den zudem noch schwer greifbaren Folgen einer unkontrollierten Erderwärmung, dann kann das mein Risikoempfinden schon beeinflussen.

Allein das Kernkraftwerk Grohnde hat in seiner Betriebsgeschichte knapp 400 Terawattstunden Strom erzeugt (Deutschland verbraucht in einem ganzen Jahr etwa 500 Terawattstunden). Hätten wir diesen Strom stattdessen mit Kohle erzeugt, wären das zusätzliche 400 Megatonnen CO2 gewesen, also deutlich mehr als ganz Großbritannien im Jahr emittiert. Das bedeutet aber auch, dass der von CDU und FDP geplante, hektische und sehr plötzliche Ausstieg deutlich klimaschädlicher als der von Rot-Grün geriet, weil die Betreiber darin deutlich weniger Atomstrom erzeugen durften.

Ich bekomme für diese Aussage häufig die Kritik, dass auch Kernkraftwerke nicht klimaneutral seien, weil Bau, Betrieb und Entsorgung der Anlagen sowie die Beschaffung und Entsorgung des Spaltmaterials nicht klimaneutral möglich sind. Stimmt, noch nicht. Aber das gilt ja leider auch noch für Erneuerbare und Speichertechnologie, solange wir Bau- und Transportsektor nicht dekarbonisiert haben. Entscheidend ist, dass bei beiden Kraftwerkstypen eine zusätzliche Kilowattstunde keine Klimagase emittiert, was sie sehr CO2-arm macht.

Nun war der Plan eben, die Kernkraft durch Erneuerbare zu ersetzen, und das hat sogar trotz der Energiepolitik der großen Koalition funktioniert, die den Wind- und Solarausbau torpediert haben. Es hätte aber noch viel besser funktionieren können, weswegen der Vorwurf hoher Emissionen aus dieser Richtung wirklich jeden Anstand vermissen lassen.

4. Diese Kritik von CDU und FDP an „Habecks Ausstieg ist erratisch und unglaubwürdig

Aktuell liest man viele heftige Vorwürfe von Union und FDP, der lange geplante Ausstieg aus den verbliebenen Anlagen sei nun auf einmal grüne Ideologie. Wir erinnern uns: Dieser Ausstieg wurde final von CDU, CSU und FDP beschlossen und von Philipp Rösler umgehend umgesetzt. Nach dieser Logik hätte die FDP dann wohl die konsequenteste Grünen-Ideologe aller Zeiten am Start.

Aber auch die einzelnen Kritiker haben für derartige Äußerungen eine wirklich seltsame Historie:

Jens Spahn, der ganz frisch gebackene „Energieexperte“ der Union, lässt sich gerade sooft wie möglich interviewen, um den Ausstieg zum „schwarzen Tag für den Klimaschutz“ zu erklären. Robert Habeck ließe nun lieber „Klimakiller“ laufen. Auf Twitter postet er diese Witzevorlage für Whatsapp-Gruppen:

Der Grund, warum das als krasse Heuchelei empfunden werden könnte: Jens Spahn hat 2011 den Atomausstieg, wie er jetzt mit Wirtschaft und Netzbetreibern organisiert ist, mit beschlossen und saß bis vor 1,5 Jahren im Bundestag, wo er ihn hätte korrigieren können. Hat er aber nicht, er hat dabei zugesehen, wie der Beschluss umgesetzt wurde, in dessen Rahmen 12,4 Gigawatt Kernkraft vom Netz gingen (also das dreifache der in ein paar Tagen abzuschaltenden Leistung).

Abstimmung im Bundestag zum Gesetzentwurf CDU/CSU, FDP 17/6070 am 30.06.2011

Dass er nun auf einmal sein Herz für den Klimaschutz entdeckt, weil Robert Habeck nach 3,5 Monaten Streckbetrieb auch die letzten 4 Gigawatt vom Netz nimmt, für die zudem das Spaltmaterial zur Neige geht, erscheint so unglaubwürdig wie populistisch: Auch im Jahr 2011 führte das Abschalten der 8 Kernkraftwerke zu einem kurzzeitigen Anstieg der Kohleverstromung um etwa 20 TWh/Jahr.

Ähnlich orientierungslos argumentiert Michael Kretschmer, Ministerpräsident des am schlechtesten auf die Energiewende vorbereiteten Bundeslands Sachsen:

Nein, lieber Michael Kretschmer, die Abschaltung ist nicht von der Ampel-Regierung geplant, sie wurde 2011 von CDU/CSU und der FDP beschlossen. Und bei diesem Beschluss, Ihr ahnt es, stimmte auch Michael Kretschmer mit ja. Wenn jemand der Regierung vorwirft, den eigenen Plan umzusetzen, weil er kurzsichtig ist, wirkt das nicht gerade wie eine Wahlempfehlung:

Auch Oliver Luksic von der FDP scheint das alles vergessen zu haben. Er teilt BILD-Artikel, die vor mehr Kohlestrom, mehr Fracking-Gas und mehr CO2 durch den Atomausstieg warnen:
Diese Warnung hätte er aber auch für die Abschaltungen seines Parteikollegen Kollegen Philipp Rösler formulieren können. Hat er nicht, komisch. 2011 stimmte auch er für den Atomausstieg, den er jetzt Robert Habeck in die Schuhe schieben will:

Und besonders lustig ist diese Personalie: Volker Wissing, unser aller Autominister, der vor viel zu schmutzigen E-Autos gewarnt hat, sollten wir aus der Kernkraft aussteigen (was ziemlicher Unfug ist), hat am 30.06.2011 im Bundestag ebenfalls FÜR den Ausstieg gestimmt.

5. Die Stromversorgung in Deutschland ist gesichert.

Der Atomstrom machte zuletzt etwa 4,6% unseres Strommixes aus, die wir mit den restlichen Kraftwerken locker ausgleichen können. Das wird direkt nach der Abschaltung mehr CO2 pro Kilowattstunde emittieren. Das ist der Nachteil daran, nicht dass wir dann zu wenig Strom haben. Wer das behauptet, betreibt populistische Panikmache.

Angst vor Strommangel ist vollkommen unbegründet, dafür haben wir viel zu viele zusätzliche Kapazitäten und hatten zudem letztes Jahr einen Export-Überschuss von etwa 30 Terawattstunden. Lustig: Die Kernkraftwerke haben im gleichen Zeitraum 32,7 Terawattstunden erzeugt, wir haben also fast genau diese Menge ins Ausland exportiert.

6. Deutschland ist nicht auf französischen Atomstrom angewiesen, im Gegenteil

Oft liest man als vermeintliche Kritik, dass wir deutsche Kernreaktoren abschalten, nur um die gleiche Menge Atomstrom zu importieren. Das ist ziemlicher Unsinn, denn so funktionieren Strommärkte nicht. Wir importieren dann Strom, wenn dieser Importstrom billiger ist als der selbst erzeugte.

In Bezug auf Frankreich ist meist das Gegenteil der Fall, deswegen hatten wir zuletzt hohe Exportüberschüsse gegenüber Frankreich:

Im Jahr 2022:

Export Deutschland nach Frankreich: 20 Terawattstunden
Import Deutschland aus Frankreich: 5 Terawattstunden

Im Jahr 2023 (Stichtag 11.04.2023):

Export Deutschland nach Frankreich: 6,6 Terawattstunden
Import Deutschland aus Frankreich: 2 Terawattstunden

Hierzu werden oft anderslautende Daten geteilt, z.B. diese von Statista, in der es genau andersrum aussieht. Der Grund ist, dass diese Statistiken nur den physikalischen Stromfluss anzeigen, nicht den bilanziellen Import. So wandern eine Menge Terawattstunden über eine Leitung von Frankreich nach Deutschland, um dann in die Schweiz zu gelangen, was nicht als deutscher Import gemessen werden sollte

Kann natürlich sein, dass sich das jetzt noch mal etwas ändert, aber das ist dann eine Entscheidung des Marktes. Es ist nicht so, dass Robert Habeck morgens in Paris anruft und da für den Tag 20 Gigawattstunden Atomstrom einkauft. Ist außerdem andersrum genauso: Frankreich hat keine Kohlekraft laufen, importiert aber Kohlestrom aus Deutschland.

Wie auch immer, wir verbrauchen im Jahr etwa 500 (!) Terawattstunden. Die Importe aus Frankreich machen also etwa ein Prozent unseres Verbrauchs aus, sie spielen eine kleine Rolle im Gesamtsystem.

7. Atomkraft wurde durch Erneuerbare ersetzt.

Die berechtigte Kritik am Ausstieg zielt darauf ab, dass ein Teil des Atomstroms direkt nach Abschaltung durch Kohle ersetzt wurde und wird, was aus Klimasicht eine schlechte Entwicklung ist. Glücklicherweise war und ist sie nur temporär und wurde jedes Mal durch den Ausbau der Erneuerbaren mehr aus ausgeglichen:

In den Debatten wird gerne so getan, als sei die Kohleverstromung heute höher als je zuvor. Zum Glück ist das populistischer Unsinn: Die Erneuerbaren haben in den letzten 20 Jahren ja schon fast alle Kernkraftwerke und zusätzlich 100 Terawattstunden aus Kohlekraft ersetzt. In den 90ern hatten wir etwa 55% Kohlestrom im Netz, heute sind es um die 30%.

8. Ob die Kernkraftwerke jetzt weiterlaufen sollen, hätte früher entschieden werden müssen.

Selbst wenn sich die Ampel-Regierung noch diese Woche in einer Sondersitzung dazu entscheiden sollte, die verbliebenen Reaktoren weiterzubetreiben, müssten sie demnächst trotzdem erst mal runtergefahren werden, weil die Brennstäbe schlicht aufgebraucht sind.

Kein Wunder, seit 11 Jahren wird mit dem Ausstiegsplan von CDU und FDP gerechnet, da kauft niemand einfach so Uranbrennstäbe fürs Lager, weil sie sich so gut neben den Petunien machen. Damit ein längerer Betrieb ökonomisch Sinn ergibt, hätten sich CDU und SPD mutmaßlich spätestens 2019 dafür entscheiden müssen, so schätzt der Pariser Kernenergie-Analyst Mycle Schneider.

Rein technisch hätte Deutschland bei Ausbruch des Ukraine-Kriegs neue Uran-Brennstäbe bestellen können (diese sind pro Reaktortyp maßgeschneidert). Die Produktion dauert laut Bundeswirtschaftsministerium 12 bis 15 Monate und bedarf in der Regel „umfangreicher Berechnungen, Begutachtungen und behördlichen Zustimmungen“. Klar, wir sind ja immer noch in Deutschland, wo die Beantragung einer Windkraftanlage mit 2 bis 4 Jahren Vogelkartierung beginnt.

Zudem wäre 2019 die letzte periodische 10-Jahres-Sicherheitsüberprüfung fällig gewesen, auf die nur wegen des Ausstiegs verzichtet wurde. Die müsste also bei einem Weiterbetrieb erst mal mit dem neuen Regelwerk von 2012 nachgeholt werden, was zeitliche Verzögerungen verursachten könnte.

Wir könnten uns also maximal dafür entscheiden, sie jetzt runterzufahren, Brennstoff nachzubestellen und sie dann 2024 wieder hochzufahren.

9. Die deutsche Windkraft erzeugt viel mehr Strom als ein einzelnes Kernkraftwerk

Im Zuge der Abschaltung geben einige Medienleute noch mal alles, um die Erneuerbaren als Alternative madig zu machen, so hat die ARD jüngst eine „Dokumentation“ veröffentlicht, zu der dieses Sharepic im Umlauf ist:

Das ist glücklicherweise ziemlicher Unsinn, denn an „machen Tagen“ bedeutet hier konkret:

0 Tage in 2018
0 Tage in 2019
0 Tage in 2020
0 Tage in 2021
0 Tage in 2022
0 Tage in 2023

An einem dieser 2191 Tage hätte es Gleichstand gegeben (am 26.06.2021).

Zur Rechnung: Isar 2 ist das leistungstärkste Kernkraftwerk in Deutschland, es schafft netto 1410 Megawatt Leistung. Bei 70 Prozent davon speist es 23,7 Gigawattstunden am Tag ins Netz, am 26.06.2021 war das genau der Wert der deutschen Windkraft.

Ja, das war wenig, wie öfters im Sommer. Windkraft erzeugt in den Wintermonaten den meisten Strom, im Sommer haben wir dafür entsprechend viel Solarstrom, so dass alle Erneuerbaren an diesem Tag mit 490 Gigawattstunden viel mehr geliefert haben (etwa 20 mal so viel wie 70 Prozent Isar 2).

Der zuständige NDR-Redakteur hat hier einfach mal eine Aussage vom AKW-Betreiber PreussenElektra übernommen – Journalismus am Limit.

Ergänzung: Die tatsächliche Aussage von PreussenElektra war, dass ihr Kernkraftwerk Isar2 stundenweise mehr Strom liefern kann, als die Windkraft bei Flaute. Das ist korrekt. Das Versäumnis ist hier beim NDR-Redakteur zu suchen, der die Aussage von PreussenElektra entweder nicht richtig wiedergeben konnte oder wollte.

10. Erneuerbare können Kernkraft ersetzen, auch wenn sie wetterabhängig sind.

Der Strommarkt wandelt sich. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Der Ausbau fossiler Kraftwerke ging in den letzten Jahren stark zurück, Solar- und Windstrom führen die Statistik jetzt mit Abstand an. Damit das in Zukunft auch ohne Fossilstrom funktioniert, der aktuell noch einspringt, wenn es dunkel oder nicht windig ist, werden Speicher zugebaut:

Um wenige Stunden zu überbrücken, werden die immer besseren Zellchemien neuer Batteriesysteme zu kleinen Kraftwerken zusammengeschlossen. Auch in Deutschland werden immer mehr solcher Projekte geplant, um die in Zukunft zu erwartenden Überschüsse aus Wind- und Sonnenkraft einzuspeichern.

Kalifornien ist da schon weiter: Die dortigen Batteriespeicher haben letzten Sommer am 06. September zur Spitzenlastzeit erstmals mehr Leistung ins Netz gespeist als zeitgleich die kalifornischen Kernkraftwerke.

Für längere Perioden werden wir mit Batterien aber nicht weit kommen. Gerade im Winter kann es passieren, dass wir mehrere Tage oder sogar Wochen zu wenig Windstromerträge haben. Damit auch diese Phasen überbrückt werden können, werden wir mit Überschussstrom Gase herstellen. Wasserstoff, Methan oder was immer der technologieoffene Markt so hergibt. Dieses Konzept nennt sich Power to Gas oder auch P2G.

Diese Gase gilt es dann in Gaskraftwerken wieder zu verstromen. Das darin gebundene CO2 wurde bei der Produktion der Atmosphäre entzogen, so dass der gesamte Vorgang wieder klimaneutral ist. Das bedeutet, dass wir unsere Gaskraftwerke weiter nutzen können, sie verbrennen nur keine Dinosaurierüberreste mehr sondern grünes Gas.

Ja, dieses Verfahren ist verlustbehaftet. Wir kämen aber auch mit 100 Prozent Kernkraft nicht ohne es aus, da wir damit auch Kraftstoffe für Schiffe und Flugzeuge, Grundstoffe für die Chemie oder Wasserstoff für Stahlwerke herstellen müssen (Seite 40 und 41).

Fazit:

Der nachvollziehbare Wunsch, erst die Kohle- und dann die Kernkraftwerke abzuschalten, kommt bei fast allen etwas sehr spät. Ich wünschte mittlerweile auch, wir hätten das andersrum gemacht, aber 2011 fanden wir diese Entscheidung gut. Das können wir jetzt noch viele Monate und Jahre bereuen und uns einen mit Nieten besetzten Lauch über den Rücken ziehen, aber das löst ja auch nichts.

Wir sind es den nachfolgenden Generationen schuldig, hier etwas mehr Resilienz zu zeigen und nach vorne zu blicken. Auch mit 17 lauffähigen Kernreaktoren hätten wir bezogen auf die Energiewende noch eine MENGE zu tun. Dafür jetzt Robert Habeck zu shitstormen, ist, als würde ich im Bad einen Schimmelfleck hinter der Waschmaschine finden, ihn ignorieren, ausziehen und dann die Nachmieterin dafür anschwärzen, dass da ein Fleck ist.

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