Kommen eine Fleisch essende Autorin von der Zeit und eine Veganerin zu McDonald’s. Sagt die Veganerin „Oh, krass, die haben jetzt vegane Burger“. Daraufhin antwortet Carmen Böker schnippisch „na, wenn Du Dir diesen künstlichen Tapetenkleister reinziehen willst, nur zu“, dreht sich zum Tresen um, bestellt einen Haufen Fleisch von Kreaturen aus kafkaesk anmutenden Tierfabriken und denkt, sie sei die Schlauere von beiden.
So oder so ähnlich hätte sich das vermutlich abspielen können. Davon gehe ich aus, weil Carmen Böker in der Zeit einen ziemlich hilflosen Text um die bloße Tatsache herumgeknetet hat, dass es bei McDonald’s jetzt einen veganen Burger gibt. „Haha, einen veganen Burger bei McDonald’s, das ist so lustig, die pure Erwähnung dieses scheinbaren Widerspruchs reicht bestimmt für vier Absätze aus.“, muss sie sich gedacht haben. Morgen lesen wir dann vermutlich ulkige Geschichten über einen schwulen Mann, der gar nicht betont tuntig daherredet und einen Lehrer ohne Aufnäher an den Ellbogen.
Ja, dieser Burger hat mehr Diskussionen innerhalb der veganen Community losgetreten als der letzte Fernsehauftritt von Atilla Hildmann und
WeiterlesenAhnungslose Kolumnistin rät von veganem Burger ab, weil er aus mehreren Zutaten besteht