Über die wundersame Märchenrechnung von einer Million E-Autos, die abends das komplette Stromnetz lahmlegen

„Ja toll, Jan, ist ja schön, dass Du für Dein ökologisches Gewissen jetzt einen Elektroherd benutzt, aber Du weißt schon, dass unser ganzes Stromnetz zusammenbrechen würde, wenn jetzt auf einmal alle einen hätten? Wenn nur 10 Prozent aller Deutschen abends Lasagne kochen, dann bräuchten wir dafür 94 Gigawatt Strom! So viel haben wir ja gar nicht im Netz, wir müssen für Dein alberndes Gekoche Dutzende Atomkraftwerke bauen, DER KOCHWAHNSINN MUSS EIN ENDE HABEN!

Und überhaupt, die ganzen afrikanischen Kinder, die nur für Deinen Elektroherd seltene Rohstoffe aus der Erde holen, die sind Dir wohl komplett egal, was? Da benutze ich lieber meinen alten Gasherd, so einer wächst nämlich an Bäumen in lieblichen Tälern voller Hobbits und Elfen.“

Angenommen, Euer Kumpel kommt mit so einer Nummer um die Ecke, wie hart rollt Ihr dann mit den Augen? Richtig. Ersetzt Ihr nun aber das Wort „Herd“ durch „Auto“ und „Gas“ durch „Benzin“, befindet Ihr Euch mitten in ernstgemeinten Debattenbeiträgen zur Elektrifizierung unserer PKW-Flotte. Na gut, der zweite Absatz ist von mir kreativ dazu ergänzt, es geht eher um die Frage, ob der Strom denn reicht.

Und so lese ich leider auf diversen einschlägigen Portalen und in den Kommentaren der offenbar leicht eskalierenden LeserInnen, dass der Betrieb von Millionen E-Autos rein physikalisch nicht zu stemmen sei, weil das gleichzeitige Aufladen von nur einer Million davon zu gravierenden, Trafohäuschen zerschmelzenden Konsequenzen führen würde.

Unsinn im Internet ist nicht nur nervig, am Ende ist es auch ziemlich schwer herauszufinden, wer damit eigentlich angefangen hat. Ich habe diese Erzählung auf Facebook und Twitter schon dutzende Male in Kommentarspalten gelesen, Harald Lesch hat die Argumentation am 05.06.2019 in seinem YouTube-Kanal übernommen, vermutlich stammt die Idee aber ursprünglich von Vince Ebert, der bereits im März 2017 bei Spektrum.de davor warnte. Solltet Ihr eine noch ältere Quelle finden, sagt mir doch bitte Bescheid, dann kann sie den Stein der Schande von Vince Ebert übernehmen.

Und um dieses fiktive Beispiel geht es:

„Angenommen, es ist 20 Uhr, und zehn Prozent der eine Million Elektroautobesitzer möchten ihre Fahrzeuge aufladen. Dann wird zusätzlich zu dem normalen Strombedarf eine Leistung von 35 000 Megawatt benötigt. Das entspräche ungefähr 23 mittleren Kohlekraftwerken oder – falls Sie es nachhaltiger haben wollen – 35 000 Windrädern.“

Dieses Beispiel basiert auf der Annahme, dass diese 100.000 E-Autos exakt gleichzeitig und jeweils mit 350 Kilowatt aufgeladen werden. Nun ist Vince Ebert Diplomphysiker und kann vermutlich zehnmal besser rechnen als ich, aber alle Rechnungen bringen wenig, wenn man diese auf komplett unrealistischen Annahmen aufbaut.

Will ich zum Beispiel ausrechnen, wie viele Dixi-Klos ich für ein Festival mit 10.000 Besuchern benötige und davon ausgehe, dass jeder Besucher pro Tag nur 2 Gramm Ausscheidungen von sich gibt, dann wird das vermutlich eine echt beschissene Veranstaltung (literally). Das ist kein Kraftausdruck, sondern einfach eine präzise Umschreibung. Ähnlich unrealistisch wie eine derart schonende Klonutzung ist die Annahme, dass 100.000 Autos gleichzeitig mit 350 Kilowatt laden.

Ich will Euch jetzt nicht mit Zahlen langweilen, aber 350 Kilowatt sind schon echt ein ziemliches Brett. Das reicht für den gleichzeitigen Betrieb von 390 modernen Staubsaugern auf Höchstleistung oder das Beleuchten von 110.000 Weihnachtsbäumen. Und nun laden wir nicht nur ein E-Auto mit dieser irrsinnigen Leistung auf, sondern gleich 100.000? Wow, mit dem Energieniveau könntet Ihr 29 DeLoreans gleichzeitig ins Jahr 1985 zurückschicken. Aber was, wenn jetzt 100.000 Marty McFlys gleichzeitig ins Jahr 1985 zurückreisen wollen, daran hast Du wohl nicht gedacht, Dr. Emmett Brown, was?

Würde man Stromtankstellen wie Pizza nach Größe unterteilen, dann entspräche diese mit den 350 Kilowatt der Familien-XXL-Version in dem rechteckigen Karton, zu der man kostenlos einen ungenießbaren Rotwein geschenkt bekommt. Und so wie nicht alle immer Hunger auf Riesenpizzen haben, laden nur wenige E-Autos an Ladesäulen mit so hoher Leistung: Aktuell erreichen in Deutschland überhaupt nur 4 Prozent aller Ladestellen mehr als 100 Kilowatt, weitere 10 Prozent laden mit 43 bis 99 Kilowatt, der absolute Großteil von 87 Prozent lädt mit 10 bis 42 Kilowatt.

In diesen Größenordnungen könnten sogar 100.000 E-Autos gleichzeitig aufgeladen werden, ohne dass das Stromnetz zusammenbräche, aber viel wichtiger: Es ist generell eher unwahrscheinlich, dass so viele Menschen sich exakt gleichzeitig so verhalten. Mein Beispiel im ersten Absatz basiert auf echten Werten: Ein Elektroherd mit 4 Platten und Backofen verbraucht bis zu 11,5 Kilowatt, würden den also wirklich sieben Millionen Menschen gleichzeitig anstellen, benötigte das mehr Strom als alle in diesem Moment aktiven Kraftwerke Deutschlands ins Netz speisen.

Und obwohl die meisten von uns abends zu ähnlicher Zeit Hunger bekommen ist das offenbar noch nie passiert. Es haben auch noch nie sechs Millionen von uns gleichzeitig Haartrockner, Wasserkocher und Heizlüfter eingeschaltet, das würde allein immerhin noch die Hälfte unserer Kraftwerke ans Limit bringen. Im Worst-Case-Szenario von Vince Ebert haben 100.000 Leute gleichzeitig ihr Auto leergefahren und steuern nun extra einen Schnelllader an, weil sie offenbar alle noch mehrere 100 km zu fahren haben. Warum sollte es abseits einer Zombie-Apokalypse dazu kommen?

Die Annahme entstammt meistens der Vorstellung vieler Autofahrer, dass Tanken weiterhin genau so funktionieren wird wie seit hundert Jahren. mit konstanten 350 Kilowatt bekäme man nämlich selbst ein zu 90 Prozent leergefahrenes Tesla Model S P85 innerhalb von 13 Minuten komplett vollgeladen, kleinere Modelle wie einen Renault Zoe sogar in 9 Minuten (In der Praxis rufen die Stationen diese Leistung aber nicht konstant ab). Wir sind halt daran gewöhnt, Benzinautos leer zu fahren und sie dann wieder komplett vollzutanken.

Bei Batterieautos ist das kein sonderlich sinnvolles Konzept, im Alltag werden wir unsere E-Mobile direkt am Büro, auf dem Supermarktparkplatz, bei Ikea, zu Hause oder halt generell während des Parkens aufladen. Dafür brauchen wir keine Ladestationen mit gigantischer Leistung, denn die Gefährte stehen da ohnehin ein paar Stunden rum und wären nach einem achtstündigen Arbeitstag selbst bei 200 km Anfahrtsweg komplett vollgeladen. In den Diskussionen wird ständig das Beispiel hervorgezerrt, in dem irgendwer spontan riesige Entfernungen zurücklegen will, dabei sind 80 Prozent der PKW-Fahrten in diesem Land kürzer als 50 km. Daher ist der Plan der Regierung auch nicht, wie Vince Ebert behauptet, das Land flächendeckend mit den XXL-Stationen zu überziehen.

Ja, wenn Ihr von Stuttgart nach Hannover fahrt, dann werdet Ihr auf halbem Weg sicher mal an einem Fastcharger halten wollen, um nicht stundenlang auf die Weiterfahrt warten zu müssen, würde ich genauso halten. Aber solche Strecken sind statistische Ausreißer, nur zwei Prozent aller täglichen PKW-Fahrten sind überhaupt länger als 100 km. Wir müssen also nicht das Stromnetz so auslegen, dass hunderttausende Autofahrer damit auch noch zur exakt gleichen Zeit spontan Ultralangstrecke fahren können. Das geht übrigens auch heute schon nicht, weil sich dann schnell ein Phänomen namens „Stau“ beobachten lässt.

Vince Ebert unterstellt hier also eine punktuell benötigte Leistung, die in der Realität viel gleichmäßiger abgerufen wird. Aber auch die Gesamtmenge der benötigten Energie überschätzt er um Größenordnungen:

„Würden wir nun alle 60 Millionen Verbrennungsmotoren in Deutschland durch Batterien ersetzen und annehmen, dass jeder Fahrzeugbesitzer sein Auto nur alle zwei Tage für jeweils eine halbe Stunde auflädt; und nehmen wir weiterhin an, die Aufladevorgänge könnten durch ein smartes System gleichmäßig über die gesamten zwei Tage verteilt werden, so bräuchten wir sogar knapp 140 neue Kraftwerke oder 220 000 Windräder oder eine Fotovoltaikanlage von der Größe des Saarlands, um den zusätzlichen Strombedarf zu decken.“

Er nutzt hier im Prinzip den gleichen Trick wie beim ersten Beispiel: Die Rechnung ist komplett richtig, allein die zu Grunde liegenden Zahlen basieren auf vollkommen unrealistischen Annahmen, während er es aber so präsentiert, dass es gar nicht so abwegig klingt. Ich meine, jedes Auto alle zwei Tage eine halbe Stunde laden, das klingt nicht nach sonderlich viel, oder? Ist es aber, wenn man wieder mit der Familien-XXL-Ladestation rechnet (was er tut), denn die pumpt in der halben Stunde gewaltige 175 Kilowattstunden in die Karre – zum Vergleich: So viel verbraucht ein kompletter Ein-Personen-Haushalt in Deutschland pro Monat.

Das ist schon allein insofern eine recht schrullige Annahme, dass es weltweit nicht ein einziges Serienfahrzeug mit einer so großen Batterie gibt, selbst die größten Tesla-Modelle wären nach 17 Minuten voll aufgeladen. Aber nehmen wir spaßeshalber mal seinen abwegigen Plan an, dass alle in Deutschland zugelassenen Autos enorme Batterien verbaut hätten und genauso tanken würden, wie er sich das da ausmalt, dann wäre dafür tatsächlich eine jährliche Strommenge von ca. 2.000 Terawattstunden benötigt. Deutschland produziert insgesamt gerade mal ein Viertel davon, daher rührt dann auch sein Gedankenspiel, das gesamte Saarland mit Photovoltaik zu bedecken.

Der Witz an der Sache ist, dass diese gigantische Energiemenge viel zu viel ist, um unsere Flottenleistung zu erreichen, die Deutschen fahren auch nicht annähernd so weite Strecken. Mit der Energie, die er da alle zwei Tage in jedes Auto zu laden gedenkt, käme ein Tesla Model S knapp 900 km weit. In seiner Rechnung fährt also jedes Auto in Deutschland 450 km pro Tag.

Vielleicht klang das für ihn auf den ersten Blick noch plausibel, weil wir gerne vergessen, wie viel Zeit Autos nutzlos in der Gegend rumstehen und keinen Meter bewegt werden. Wer jeden Morgen auf der Autobahn unterwegs ist, gewinnt vielleicht schnell einen falschen Eindruck, denn tatsächlich fahren unsere Autos im Durchschnitt „nur“ 37 km pro Tag. Das ist gerade mal ein Zwölftel der Distanz, die er offenbar aus dem Bauch heraus angenommen hatte.

Zudem geht Vince Ebert von 60 Millionen Fahrzeugen aus, so viele waren 2017 in Deutschland gar nicht zugelassen, vermutlich hat er die Fahrzeuganhänger der Zulassungsstatistik mitgezählt. An dieser Stelle kann ich beruhigen: Auch mit Elektroautos muss man Anhänger nicht gesondert auftanken. Ob er diese um den Faktor 12 krass verzerrenden Grundannahmen nun aus Versehen oder mit Absicht getroffen hat, beides wirft ein schlechtes Licht auf seinen Beitrag.

Noch absurder ist nur noch Version 2.0 dieser Geschichte, hier geht es nicht mehr um nur 100.000 gleichzeitig am Schnelllader aufgeladene E-Autos, sondern um … EINE MILLION DOLLAR … eh, Autos. Vorteil: Alle Zahlen sind noch krasser, anstatt 23 zusätzlichen mittleren Kraftwerken brauchen wir jetzt 230 zusätzliche Kraftwerke, die Apokalypse scheint greifbarer. Der Witz an der eskalierten Version: Wir könnten aktuell nicht mal mit Benzin eine Million Autos gleichzeitig tanken, weil wir dafür gar nicht genug Zapfsäulen haben.

In Deutschland gibt es ungefähr 15.000 Tankstellen, ich schätze jetzt mal großzügig zehn Zapfsäulen pro Tankstelle, dann müsste man mit 150.000 Zapfsäulen eine Million Autos auftanken. Selbst wenn die Gefährte sich also ideal und ganz gleichmäßig auf alle Tankstellen des Landes verteilen würden, stünden da 67 Autos an jeder Tankstelle, und das führte bei den meisten mir bekannten Tankstellen zu einem mittelgroßen Chaos.

Wenn ein Tankvorgang mit Bezahlen 10 Minuten dauert und zwischendurch dann auch noch Oma Schibulski im Aral Shop vier verschiedene Heißgetränke mit Milchschaum und Glitzerstaub ordert, müssten die letzten Fahrer locker über eine Stunde warten, bis sie endlich dran wären. Da ich noch nie auch nur ansatzweise solange warten musste, gehe ich davon aus, dass hier eine neue Technologie an einem Maßstab gemessen wird, den auch unser aktuelles Tankstellennetz gar nicht zu leisten vermag.

Professor Lesch begründet die Zahl damit, dass ja eine Million Menschen abends spontan mit leer gefahrener Batterie in den Urlaub aufbrechen.  Die Idee, dass Besitzer ein E-Auto mit 500 km Reichweite komplett leer fahren, um es dann abends kurz vor dem Urlaub schnell wieder vollladen zu wollen, ist etwas weltfremd. Würde jemand seine Anreise so planen, dass er von der Arbeit nach Hause kommt, dann drei Stunden Koffer packt und Brote schmiert, um dann die quengelnden Kinder um 22 Uhr ins Auto zu packen und bis 4 Uhr nachts unterwegs wäre, würden wir ihm auch raten, das vielleicht etwas schlauer zu organisieren.

Am besten packt man die Koffer vorher, schmiert die Brote vorher und lädt auch das Auto vorher schon mal auf einen anständigen Ladestand. Dass zwei studierte Physiker, der eine mit Diplom, der andere mit Professur, hier so weit danebenliegen und die erste Version von Vince Ebert seit knapp drei Jahren unkorrigiert online ist, verwundert mich schon ein Stückweit. Fehler machen wir alle, beim Umgang damit hatte ich jetzt irgendwie mehr erwartet, zumal diese beiden Männer eine gewisse Reputation genießen und eine Menge Menschen im Internet ihre Darstellung einfach so übernehmen. In der Kommentarspalte von Focus Online lese ich dann „E-Autos? Da bricht das ganze Stromnetz zusammen Ihr naiven linksgrünen Spinner!“

Wie viel Energie brauchen wir am Ende also wirklich? In Deutschland sind 47 Millionen PKW zugelassen, die im Schnitt jeweils 37 km am Tag zurücklegen, alle zusammengenommen fahren pro Jahr also 631 Milliarden km. Ein (eher großes) Tesla Model S benötigt ca. 20 kWh auf 100 km. Für die Flottenleistung des gesamten Landes bräuchten wir also 126 Terawattstunden Strom, was noch einige Jahre hin ist und nur noch in etwa einem Viertel der im Jahr 2019 in Deutschland erzeugten Strommenge entspricht.

Vor dem Hintergrund, dass wir bei 100 Prozent E-Autos auch all den Strom einsparen würden, mit dem aktuell Raffinerien, Pipelines und Tankstellen betrieben werden und man E-Autos auch in Zeiten aufladen könnte, in denen mehr Wind- und Sonnenstrom im Netz ist als abgenommen werden kann, ist das durchaus machbar. Energiekonzerne sehen das übrigens genauso.

Und wenn das alles nicht reicht könnten wir auch noch überlegen, ob es für die Mobilität von 82 Millionen Menschen eventuell noch schlauere Konzepte als 47 Millionen PKW gibt und wir alle mit einer kleineren Zahl davon viel besser dran wären.

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59 Gedanken zu „Über die wundersame Märchenrechnung von einer Million E-Autos, die abends das komplette Stromnetz lahmlegen“

  1. Dem Text kann man zustimmen. Überhaupt ist es ein beliebtes Mittel der Populisten (darunter fasse ich das jetzt mal) einfache Behauptungen und Zahlen korrekt zu benennen und bei komplexeren Zusammenhängen, die man vielleicht erst nachschlagen muss, falsche Annahmen zu treffen oder schlicht zu lügen.
    In Bezug auf Elektroautos möchte ich noch hinzufügen, dass wir genau genommen unzählige Ladestationen haben. Wir laden jeden Abend an einer Standard-Steckdose und fahren morgens mit vollem Akku los. Dabei hilft, dass der Akku nicht sehr groß und das Auto sehr effizient ist (Ioniq electric). Insofern ist der Trend zu größeren Akkus und mehr Reichweite kritisch zu sehen, weil die Autos dann auch mehr Strom und Ladezeit brauchen. Auf Fernreisen nutzen wir die Schnellader gern und sind damit letztes Jahr 1350km an die Côte d‘ Azur gereist.
    Zum Thema Netzbelastung gibt es ja schon Studien der Netzbetreiber, die Machbarkeit und Unbedenklichkeit bestätigen. Denen glaube ich. Erstens, weil ich selbst dort arbeite, weiß, dass die Motivation nicht Geldgier, sondern Sachkenntnis ist und zweitens, weil es für dafür nachvollziehbare netzphysikalische Gründe gibt. Hier hat sich der geschätzte Prof. Lesch gründlich vertan. Oder sein Team.
    Leider werden neuerdings alle zu Experten und das umso mehr, je weniger sie sich auskennen.

    Antworten
    • Hallo Martin,
      „Insofern ist der Trend zu größeren Akkus und mehr Reichweite kritisch zu sehen, weil die Autos dann auch mehr Strom und Ladezeit brauchen.“
      Nein, dies ist vollkommen verkehrt. Egal wie viel Energie du in einem Fahrzeug speichern kannst, du musst immer nur das nachfüllen, was du verbrauchst. Das war beim Verbrenner so und ist beim EAuto nicht anders.
      Im Gegenteil: Ein Auto mit größerem Fassungsvermögen (Tank/Akku) muss eben nicht jeden Abend an die Steckdose, sondern braucht zB nur 1x die Woche beim Lidl/Aldi/etc während des Einkaufs zum Nuckeln.
      Und schon ist die Debatte mit „ich wohn im 3.Stock, soll ich da ein Verlängerungskabel runter hängen zum Laden“ erledigt. Und darum ist es unter Umständen schon sinnvoll, wenn EAutos nen größeren Akku als die 30kWh vom Ioniq haben.

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  2. Diese Debatte ist ziemlich nichtig, weil ich eins in meinem Leben gelernt habe: womit Geld zu verdienen ist gibt es IMMER eine Lösung (oder eine Ladestation oder einen Akku)

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  3. Gerade heute wieder bei Telepolis im Artikel „Klimaschutzprogramm 2030: CO2-Restbudget und -Bepreisung“ gelesen:

    Wenn eine Million Elektroautos gleichzeitig ihre Batterien mit 200 kW aufladen würden …

    m(
    Da sieht man wie lange sich solche Bullshit-Desinformation selbst in vermeintlich intelligenteren Kreisen hält.
    Und ich habe Lesch ja schon immer kritisch gesehen z.B. wenn er von „Watt pro Sekunde“ geschwafelt hat, aber jetzt als wissenschaftsjournalistische Allzweckwaffe des ZDF als der er zu allem und jedem seinen Senf dazu geben muss, unterbietet er jedes Niveau. Ich vermute einen hypnotischen Effekt des roten Kamera-läuft-Aufnahme-Lichtes, der ein Aussetzen des rational-logischen Denkvermögens bewirkt.

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  4. Professor Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Inhaber einer Professur in Melbourne, hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.

    Das Ergebnis:
    „Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.

    In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“

    Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz.
    Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.
    330 dieser Schiffe gebe es aktuell.
    15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen.
    Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen ebenso ganz zu schweigen….

    „Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz.

    Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel.
    Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat.
    Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.
    Und das weiß die Autoindustrie nicht?
    „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“

    Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders.
    „Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.
    „Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.

    „Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt !
    „Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“
    Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen.
    1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.
    80 Millionen werden pro Jahr produziert.
    Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.

    Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht.

    Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht.

    „Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“

    Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.
    Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !

    Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“.
    „Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra.

    „Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium.
    Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“
    Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.
    Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf:
    Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht,
    ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.

    Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörgj Wellnitz.
    Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“

    —————

    Bitte weiter verbreiten, denn diese Informationen lesen SIE ( und wir alle !) nicht in der westeuropäischen E-Motor-Jubel-Presse.

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      • Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“

        Du hast sich hoffentlich auch schon damit beschäftigt, wie ineffizient und schwierig zu handhaben Wasserstoff ist. Mit dem momentanen Energieaufwand eines Wasserstofffahrzeugs kannst du mehrere E-Autos betreiben.

        Antworten
        • Abgesehen von den unsäglichen „kw/h“ im Artikel, sind die 42kWh pro Liter Diesel nur die reine Vorkettenenergiebilanz. Ein Großteil davon dürfte wie der Diesel selbst nicht ohne weiteres durch Ökostrom ersetzbar sein z.B. der Antrieb der Tanker im Gegensatz zu den Pipelinepumpen, und damit voll CO2-klimawirksam sein.
          Und man sollte die 42kWh auch in Relation zum Energiegehalt des Diesels setzen: das sind ca. 10kWh. Und wenn man jetzt noch bedenkt wieviel davon bei 20-30%, optimal 40% Wirkungsgrad im Vortrieb landet, eine „sagenhafte“ Effizienz! };->

          Und dazu kommt, dass Diesel ein Kopplungsprodukt ist. Für jeden Liter Diesel _muss_ bei der Raffinierung eine entsprechende Menge der anderen Erdölfraktionen gewonnen und vermarktet werden, also neben Diesel aka leichtes Heizöl, auch Heizgase, Benzin, Kerosin, schweres Heizöl, Schmieröle und Bitumen. Bis auf die letzten beiden wird alles verbrannt. Durch die Nachfrage des einen Produktes muss ein Markt für die anderen Produkte geschaffen werden (u.U. staatlich subventioniert) und damit werden Erdölprodukte um ein weiteres Vielfaches CO2-klimawirksamer.

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      • Und was qualifiziert denn den Lutscher und die vielen anderen dazu, veritablen Wissenschaftlern Ihre Analysen abzusprechen. Dies impliziert ja geradezu auch den ganzen Klimahysterikern und eMobil Hypern mit akademischen Titeln, genau so wenig zu trauen.
        Trauen lässt sich immer nur reinen Daten, die zum Schluss evidente Effekte nachvollziehen lassen.
        Da ich das bei Ihnen auch nicht sehe, ist Ihr Vortrag eine Meinung.
        Und kommen Sie mir nicht mehr Mehrheiten von Wissenschaftlern. Erstens würde ich dann gerne eine echte Verhältnismässigkeit, mit der Verteilung der Disziplinen sehen. Zweitens ist Wissenschaft nicht demokratisch. Recht hat nicht die Mehrheit, sondern der o.g. Beweis. Und wenn letzterer von auch nur einer Person geführt wird, lagen alle anderen falsch.

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        • Du musst mal aus Deinem Muster „Entweder vertraue ich allen Wissenschaftler oder ich misstraue allen Wissenschaftlern“ rauskommen. Wie auch bei Ärzten, Mechanikern, Lehrern und Immobilienmaklern gibt es bei Wissenschaftlern gute und weniger gute.

          Es gibt außerdem eine Menge Wissenschaftler, Forscher und andere kompetente Menschen, die Prof. Wellnitz‘ längst widersprochen haben, einige davon habe ich im Artikel verlinkt.

          Richtig, im Zweifel schaut man sich die Daten an und denkt selbst nach. Habe ich gemacht, die Quellen sind verlinkt. Daher ist das auch nicht meine Meinung, sondern einfach die Zusammenfassung der Sachlage. Wenn Du das anders siehst, dann sag mir doch am besten, welchen Punkt Du konkret ablehnst und wieso.

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  5. Der Beitrag war gut, aber anscheinend wirft der Professor irgend welche Fantasiewerte in den Raum um irgend welche theoretischen Rechnungen aufzustellen. Ihre Rechnungen kann ich auch nicht nachvollziehen! Ein Backofen benötigt ca. 1.5 bis 2kW (pro Stunde), ein Elektroauto, das von Zuhause aus im 230V Netz geladen wird maximal 3,7kW (pro Stunde) oder maximal 22kW bei Starkstrom.
    Ladeleistung (Einphasenwechselstrom):
    Ladeleistung (3,7 kW) = Phasen (1) * Spannung (230 V) * Stromstärke (16 A)

    Ladeleistung (Drehstrom, Dreiphasenwechselstrom), Sternschaltung:
    Ladeleistung (22 kW) = Phasen (3) * Spannung (230 V) * Stromstärke (32 A)

    Das sind unsere Rahmenbedingungen nahezu aller Deutschen Privathaushalte.
    Die Ladezeit berechnet man einfach, indem die Batteriekapazität durch die Ladeleistung des Elektroautos geteilt wird. Beim Tesla sind es 85 kWh durch 22 kW ergibt 3,9 h.
    Ein Haushalt muss aber erst einmal umgebaut werden damit 32A Starkstrom gehen. Das haben wir meist nur bei Unternehmen. Funktioniert aber. Man sollte trotzdem nicht alle Haushalte damit ausrüsten, da bei gleichzeitiger Ladung das Stromnetz tatsächlich nicht für diese Spitzen gebaut wurde. Da muss noch nachgebessert werden wenn es ums schnelle Laden geht. Das normale aufladen funktioniert aber weitestgehend.

    Unser Tesla würde mit normalem Deutschen Haushaltsstrom ca. 85:3,7kw = etwa 23 Stunden am Stromnetz hängen bis er voll ist. Ein Backofen benötigt etwa die Hälfte an kW, rechnen wir es im worstcase der Lasagne mit 2kW pro Stunde, ist eine Lasagne in einer Stunde durch und zieht somit 2Kw. 2Kw x 8mio Deutsche (ca. 10%) = 16 Mio KW = 16.000 Megawatt. Beim Tesla benötigen wir in 22 Stunden 85kW. In Deutschland gibt es etwa 40 Mio zugelassene Fahrzeuge laut KBA. Demnach sind 10% von 40 Mio. = 4 Millionen. 4 Mio x 85kwH = 340.000 Megawatt. Die innerhalb von 22 Stunden benötigt werden.

    Der durchschnittliche Deutsche benötigt pro Tag etwa 4kW bei 1500kw Jahresverbauch (1500kw / 365 Tage) für seinen Haushalt. Hier ist die Lasagne schon mit eingerechnet. (nicht verwechsen mit dem Deutschen Strombedarf pro Kopf! Der liegt bei etwa 7000kw pro Jahr)

    Die durchschnittliche Fahrleistung in Deutschland liegt zwischen 13600 und 9000km und je nach Statistik im Mittel bei 12.000km.

    Nehmen wir nun mal unseren Tesla Model S mit 85kW. Im Mix bei Realwerten auf Spritmonitor.de nachzulesen benötigt ein Model S 20kw pro 100km.

    Also (20kw/100km) * 12.000km = 2400kW im Jahr. Also 2,4 Megawatt im Jahr.

    Demzufolge benötigt ein Elektroauto also das 1,6 Fache an Strom einer Person in Deutschland. (2400kw / 1500kw)

    Rechnen wir runter pro Tag. 2400kw / 365 = 6,6kW pro Tag beim Tesla im Schnitt. Im Schnitt muss man den Tesla also 85kw / 6,6kW = 12,87 Tage, also etwa alle 12 oder 13 Tage laden. (angenommen die Batterie hat noch die volle Leistungsfähigkeit)

    Das bedeutet unterm Strich nichts anderes, würden alle Deutschen Autos durch Elektroautos ersetzt werden, benötigen wir den Strom für umgerechnet 64 Millionem Menschen mehr in Deutschland. (40mio Menschen x Faktor 1,6 = 64 Mio)

    Bisher ist das Netz tatsächlich nicht dafür ausgelegt, aber über einen großen Zeitraum hinweg möglich umzusetzen. Ein Tesla benötigt also 2,4 Megawatt pro Jahr. Bei 40 Mio Autos wären das 96.000.000 Megawatt Pro Jahr.

    Die Rechnung geht auch mit anderen Elektroautos ahnlich auf, da sich die durchschnittliche Jährliche Fahrleistung nicht verändert wenn das Auto gewechselt wird. Ein Renault Zoe Elektro benötigt z.B. 16kW pro 100km, nicht so wie der Tesla 20kW pro 100km. Dann wären es also noch etwas weniger. Gehen wir im Mix also von 90.000.000 Megawatt aus pro Jahr. 90 Mio Megawatt = 90 Terrawatt.

    Im Jahr 2018 benötigte gesamt Deutschland 527 Terrawatt. Somit machen die Elektroautos, wenn jedes Auto durch ein Elektroauto ersetzt wird, nur etwa nur 20% des Energiebedarfs unseres Landes aus.

    Ein modernes Windrad bringt im Schnitt 10Gigawatt pro Jahr. Das sind 0,01 Terrawatt pro Jahr. Demnach müssen wir Deutschen 9000 Windräder bauen, um alle Elektroautos mit Strom zu versorgen. 90 Terrawatt / 0,01 Terrawatt = 9000 Windräder.
    Das sollte in den nächsten Jahren locker drin sein. Immerhin haben wir bereits 27.000 Windräder gebaut. Dann aber bitte in Gebieten, in denen wenig Bevölkerung wohnt. Und ja, diese Gebiete gibt es. Alternativ zu den Windanlagen gingen auch 60-70 Kohlekraftwerke…

    Wie man sieht ist die elektromobilität rein von den Werten her okay, für die Zukunft aber durch Abbau von Lithium, Silicium, Kobalt und seltenen Erden nur eim Zwischenschritt da seltene Erden begrenzt und selten sind, wie der Name es schon sagt. Somit ist langfristig nur Wasserstoff der Energieträger der Zukunft. Bis dahin müssen wir aber noch einiges tun und es wird sich noch einiges Verändern bis dahin…

    Für die Quelle meiner Zahlen nutze ich hauptsächlich Statista oder offizielle Zahlen des KBA und des Deutschen Bundes, sowie allgemein bekannte physikalische Gegebenheiten . Alles nachzulesen im www oder auch in Büchern.

    Vielen Dank. Grüße Erik von Race and Fun TV

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    • Lieber Erik Struss!
      Wenn du in deinem Artikel nicht beständig Leistung (kW) mit Energie (kWh) durcheinander bringen würdest, könnte man dem auch besser folgen.
      Durch diese Verwechslung kommst du auch leider zu falschen Schlussfolgerungen.
      Eine Leistung ist immer nur punktuell und eine Energiemengen ist aufsummiert über einen Zeitraum. Mathematisch ist die Leistung über einen Zeitraum eine Kurve, Gerade, ein Zickzack oder etwas ähnliches, das hängt vom Gerät ab.
      Die Energiemengen entspricht dem Integral, also der Fläche unter dieser Kurve.
      Ein Backofen zB hat mitnichten eine konstante Leistung, sondern heizt auf und verbraucht dann weniger Leistung, bis er wieder heizt und so fort.
      Für die Belastung des Stromnetz ist der Spitzenwert der Leistung in kW relevant, für das Portmonee des Besitzers die bezogene Energiemenge in kWh.

      Ebenso verhält es sich mit Kraftwerksleistungen in GW und Jahresstromverbräuchen in TWh.
      Und wenn die Stromversorger sagen, dass es kein Problem geben wird, weil der Wandel sich langsam vollziehen wird, dann ist diese Aussage mehr wert als die ganzen falschen Annahmen von den beiden Promis und anderen Hobbyexperten.

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    • Lieber Herr Stuss äähhmm Struss

      Wie köstlich: seltene Erden sind selten und heissen deshalb seltene Erden … kommen leider häufiger vor, als Blei, Kupfer, Gold, Platin etc.

      „Die oft verwendete abgekürzte Bezeichnung Seltene Erden statt Metalle der Seltenen Erden ist missverständlich. Diese Bezeichnung stammt aus der Zeit der Entdeckung dieser Elemente und beruht auf der Tatsache, dass sie zuerst in seltenen Mineralien gefunden und aus diesen in Form ihrer Oxide (früher „Erden“ genannt) isoliert wurden. Nur Promethium, ein kurzlebiges radioaktives Element, ist in der Erdkruste wirklich selten. Einige der Metalle der Seltenen Erden (Cer – auch Cerium genannt, Yttrium und Neodym) kommen in der Erdkruste häufiger vor als beispielsweise Blei, Kupfer, Molybdän oder Arsen. Thulium, das seltenste stabile Element der Metalle der Seltenen Erden, ist immer noch häufiger vorhanden als Gold oder Platin.„

      Machen sie lieber etwas Race und Fun und schauen TV ?

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    • Nachdem viele dieses Thema der Strom-Überlastung immer rechnerisch betrachtet haben und immer den Teufel an die Wand gemalt haben, hat Netze-BW das einfach mal in einer Praxis-Studie widerlegt.
      https://www.netze-bw.de/e-mobility-allee
      Hier nochmals ganz gut zusammengefasst
      https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.elektromobilitaet-kein-kurzschluss-in-der-e-mobility-allee.8aad8868-2682-4796-90d1-0cd476b5667c.html
      Nach Abschluss der E-Mobility-Allee plant die Netze BW weitere Projekte, in denen der Hochlauf der E-Mobilität untersucht werden soll.
      So werden unter anderem im Raum Ludwigsburg ab November die Bewohner einer großen Wohnanlage mit 45 Elektroautos und 60 Ladepunkten ausgestattet.
      Wie in Ostfildern sollen auch im Ludwigsburger „E-Mobility-Carré“ das Verhalten und die Auswirkungen auf das Stromnetz analysiert werden.
      Ein weiteres Testfeld bereiten die Netze BW im ländlich geprägten Raum mit der „E-Mobility-Chaussee“ vor.

      Bisher haben sich die Befürchtungen in keinem Fall bewahrheitet.
      Und es ist alles sehr entspannt zu betrachten.

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    • Die ganze Rechnerei mit der Stromüberlastung ist doch längst überholt.
      Netze BW – Ihr Verteilnetzbetreiber in Baden-Württemberg – hat dazu einfach mal einen Praxis-Test gemacht und damit alle Befürchtungen widerlegt.

      https://www.netze-bw.de/e-mobility-allee
      Hier nochmals ganz gut zusammengefasst
      https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.elektromobilitaet-kein-kurzschluss-in-der-e-mobility-allee.8aad8868-2682-4796-90d1-0cd476b5667c.html
      Nach Abschluss der E-Mobility-Allee plant die Netze BW weitere Projekte, in denen der Hochlauf der E-Mobilität untersucht werden soll.
      So werden unter anderem im Raum Ludwigsburg ab November die Bewohner einer großen Wohnanlage mit 45 Elektroautos und 60 Ladepunkten ausgestattet.
      Wie in Ostfildern sollen auch im Ludwigsburger „E-Mobility-Carré“ das Verhalten und die Auswirkungen auf das Stromnetz analysiert werden.
      Ein weiteres Testfeld bereiten die Netze BW im ländlich geprägten Raum mit der „E-Mobility-Chaussee“ vor.

      Antworten
  6. Lieber Erik von Race & Fun TV, seltene Erden sind nicht sehr selten. Sie heißen so, weil sie selten in gediegener (d.h. reiner) Form vorkommen. Es gibt mehr Praseodymatome auf der Erde als Kupferatome. Mach Dich mal schlau, der Rest des Kommentars ist super!

    Antworten
  7. Der Autor hat zwar Recht, dass man nicht auf 35.000 GW kommt. Er hat aber nicht recht mit der nicht stattfindenden Gleichzeitigkeit des Aufladens. Als E-Autofahrer würde man nämlich durchaus nach Feierabend seinen Wagen daheim an die Ladestation hängen, damit er früh wieder aufgeladen ist. Also hätte man jeden Tag nach Feierabend einige Stunden einen erhöhten Strombedarf. Da es Sinn hat, seinen Akku nicht mit zu hohen Stromstärken zu laden (das ermöglichen auch gar nicht alle Stromversorger), ist es sinnvoll, lieber eine längere Ladezeit zu verwenden. Das Auto steht ja sowieso bis morgen früh auf der Stelle.

    Momentan gibt es 47 Mio PKW in Deutschland [1]. Das Ziel ist ein Umstieg auf E-Autos. Wenn nur eine Mio vorhanden wäre und abends nur mit der geringsten Leistung geladen würde (hier im Beispiel [2] 3,7 KW), dann bräuchte man bereits 3.700 GW. Mit jeder weiteren Mio entsprechend mehr. Dass nur jeder Zehnte sein Auto lädt, würde ich bezweifeln. Ganz so abwegig ist der Hinweis auf den erhöhten Kraftwerksbedarf also nicht.

    [1] https://www.kba.de/…/Fahrzeuge/Bestand/bestand_node.html
    [2] https://www.mobilityhouse.com/…/technisches-grundwissen

    Antworten
    • Richtig, gleichzeitiges Aufladen wird es ganz sicher geben, nur halt nicht in den Umfang mit Schnellladern.

      Wenn eine Million mit 3,7 kW laden wären das benötigte 3,7 Gigawatt, nicht 3.700. im Durchschnitt würden 14,4 zusätzliche Gigawatt für 47 Millionen Autos und 37 km am Tag benötigt werden.

      Antworten
      • Man braucht keine speziellen Energiepflanzen. Die Tank-oder-Teller- Diskussion ist schon längst überwunden.
        Im Übrigen scheinen Sie nicht bemerkt zu haben, dass in oben verlinkter Quelle von abfallstämmigen Biogas die Rede ist. Vier große Rundballen Stroh reichen pro Auto und Jahr, auch ekliges Zeug wie zB Gülle kann verwertet werden. Speicher und Verteilnetz sind schon längst vorhanden.
        #CNG ist ein sehr brauchbarer Kraftstoff, ich nutze ihn seit 15 Jahren.

        Antworten
        • „Man braucht keine speziellen Energiepflanzen.“ Mag sein, dass man keine speziellen Energiepflanzen braucht. Aber alleine die Tatsache, dass man für den durchschnittlichen deutschen Dieselfahrer 5000 qm Anbaufläche Rapspflanzen braucht, zeigt, dass das mit Abfallstoffen eben genauso wenig funktionieren würde. Für den Strombedarf eines Elektroautos hingegen reichen 20 qm Photovoltaikfläche aus. Noch Flächensparender geht es mit Windrädern. Hier reichen 160 moderne Anlagen aus um eine Million Elektroautos zu versorgen.

          Antworten
  8. @ Frank: über CNG-Autos findest du eine ganz aktuelle Studie Von Agora Verkehrswende: Klimabilanz von strombasierten Antrieben und Kraftstoffen: Die Klimabilanz eines mit Erdgas betriebenen Pkw … ist über den gesamten Lebenszyklus nut unwesentlich besser als die eines Diesel-Pkw.
    Lieber Erik Struss: Ihr leidet Text leidet unter der permanenten Verwendung einer Einheit, die es nicht gibt: kW pro Stunde. Was soll das sein? Bis vor 30 Jahren war PS eine Einheit der Leistung, heute heißt die Einheit Watt bzw. Kilowatt. Ersetzen wir mal der besseren Verständlichkeit das kW durch PS: Ein Tesla verbraucht also rund 27 PS (ungefähr 20 kW) pro Stunde? Das ergibt keinen Sinn. Sind die danach weg, die PS (die kW), weil verbraucht?

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    • Vanellus, Deine Rechnung bzw. die der Studie bezieht sich auf fossiles Erdgas. Ich rede von 90%igen regenerativen Erdgas (s. Link). Es muss nichts angebaut werden, für die Herstellung werden Abfälle verwendet. In diesem Fall Stroh, das bei seiner Verrottung die gleiche Menge CO2 freisetzen würde.

      Antworten
      • Aber auch diese Biomasse muss ja irgendwie angebaut werden, in der Regel mit Kunstdünger, Pestiziden und einer Menge Energie. Gülle ist eines der Endprodukte, für die aktuell Millionen Tonnen Soja über den Atlantik transportiert werden. Das Wort „Abfall“ finde ich in diesem Zusammenhang etwas schwierig.

        Antworten
      • E-Mobilität ist heute schon zu 100% mit Ökostrom möglich (Ladesäulen oder Hausstrom mit entsprechenden Anbieter).
        Lt. eigener Aussage der bayrischen Energie-Wirtschaft
        https://www.vbew.de/presse/presseinformationen/archiv/detailansicht/regeneratives-gas-treibt-den-markt-an/
        liegt der BIO-Anteil an den bundesweiten CNG-Tankstellen bisher bei etwas wenig mehr als 40%.

        Und lt. Verbio(Gas) selbst, ist deren Vergasung, auch nur zu 90% klimafreundlicher als Benzin.

        Es gibt keine Studie die dem CNG-Erdgas Fahrzeug über dem Lebenszeitraum eine bessere Klimabilanz zuspricht als dem Stromer.

        Also zukunftsträchtiger scheint mir momentan definitiv die E-Mobilität.

        Antworten
  9. Hallo Graslutscher, ich glaube, der Urheber dieser Art der Rechnung kommt von den Autoren der Fernsehserie Alf.
    Sein Stern ist angeblich explodiert, da alle Bewohner gleichzeitig den Föhn eingeschaltet haben.

    Antworten
    • Daran muss ich mich auch immer erinnern, wenn ich wieder von dieser urban legend lese. Man sollte es als „Melmac-Mythos“ danach benennen.
      In der Humor-Abteilung kommt es wohl öfter vor, dass durch Stromnetzüberlastung Katastrophen passieren -> Stenkelfeld Weihnachtsbeleuchtung
      lustig, aber man sollte sowas dort eben auch belassen und nicht Realität mit Fiktion vermischen.

      Antworten
  10. Man kann viel früher anfangen.
    Die Weltvorkommen von Lithium reichen nicht mal aus, um Deutschlands Verkehr zu elektrifizieren … und dann sind ja da auch noch andere Länder und Nutzungen, wo das Zeug gebraucht wird …
    Und wie man erfährt, kann man diese schicken Akkus nicht wiederverwerten … also alles für den (Sonder-)Müll! So viel zu der GrünInnen-Heuchelei! Und da haben wir noch garnich über die katastrophalen Umweltschäden gesprochen, die die Förderung von dem Zeug mit sich bringen …
    Schöne, neue Scheinheiligen-Welt!

    Antworten
  11. Welche Mafia steckt eigentlich hinter diesem irren Akku-Auto-Wahn?
    Das einzig Nachhaltige wäre die Brennstoffzelle … doch von der spricht keiner …
    Den Wasserstoff dafür könnte man mit Sonne und Wind unendlich und kostenlos erzeugen … aber kein Mensch spricht davon … stattdessen lobt die Heilige Greta die Atomkraft als Alternative … da weiß man doch endlich, wer sie und ihre Kampagne bezahlt!

    Antworten
    • @ Volker, in ihrem Kommentar stecken ausschließlich längst widerlegte Mythen.
      1. Es gibt keine Mafia des Auto-Akku-Wahns
      2. Wasserstoff und die Brennstoffzelle im Auto ist alles andere als nachhaltig. Schließlich Bedarf es rund 55 kWh Strom allein zur Herstellung eines Litters Wasserstoff. Hinzu kommt noch ein nicht unerheblicher Energieeinsatz zum Transport des Wasserstoffs und letztlich beim Betanken der Autos wofür ein Druck von 700 Bar aufgebaut werden muss. Nun kann man schon allein mit den 55 kWh, die zur Herstellung des Wasserstoffs notwendig sind, mit einem Elektroauto gut 350 km weit fahren.
      3. Warum sollte man also den kostbaren Wind- und Sonnenstrom indirekt über den ineffizienten Weg des Wasserstoffs vergeuden wenn man ihn doch viel effizienterin batterieelektrischen Autos direkt nutzen kann?
      4. Greta hat nie die Atomenergie gelobt und wird auch nicht für ihr Kampagnen bezahlt.

      Antworten
    • Ich hoffe, du hast dich schon mal tiefgreifend mit Wasserstoff beschäftigt. Der Energieaufwand zur Betreibung eines Wasserstofffahrzeugs ist höher als der eines E-Autos. Hinzukommt die problematische Lagerung und Handhabung von Wasserstoff.

      Antworten
  12. ….selten so viel Stuss in 7 Zeilen gelesen…
    Manchmal sollte man tatsächlich seine Internetrechnung bezahlen und einen Google-Kurs belegen!!

    „…Die Weltvorkommen von Lithium reichen nicht mal aus, um Deutschlands Verkehr zu elektrifizieren …“

    WHAT?!?!?!?
    Mehr als ausreichend für die ganze Welt!!! Eines der häufigeren Metalle auf unserem Planeten….

    „….Und wie man erfährt, kann man diese schicken Akkus nicht wiederverwerten … also alles für den (Sonder-)Müll!“

    https://www.electrive.net/2019/01/16/mythos-sondermuell-batterie-recycling-funktioniert/
    https://www.heise.de/amp/meldung/Lithium-aus-dem-Schredder-4451133.html
    https://generationstrom.com/2018/08/06/faq-teil-2-was-passiert-mit-den-ganzen-alten-batterien/

    „…..Und da haben wir noch garnich über die katastrophalen Umweltschäden gesprochen, die die Förderung von dem Zeug mit sich bringen …“

    ja ne, is klar….die Alternative ist Gott sei Dank deutlich besser…

    http://www.berliner-wassertisch.info/wp-content/uploads/2014/11/Teersandabbau.png
    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oelkatastrophe-in-nigeria-shells-schande-1.2293186
    https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2009-09/Exxon-Valdez-Oeltanker
    …lässt sich beliebig erweitern…

    …dagegen…

    „…Was mich an der ganzen Sache aber echt kirre macht: Wir reden hier von einer Wüste. Ja, da leben auch ein paar Menschen und Tiere, aber wenn ich mir bei einer guten Fee wünschen könnte, in welchen Gebieten der Erde neue Erzadern für Zukunftstechnologien gefunden werden, ich würde mir ein paar extrem dünn besiedelte Wüsten aussuchen (sofern die blöde Trulla meinen viel cooleren Wunsch nach einem reformierten Wirtschaftssystem vorher abgeblockt hat).“

    https://graslutscher.de/wie-eine-ard-doku-absurdes-zeug-ueber-elektromobilitaet-verbreitet-und-dadurch-den-klimawandel-verstaerkt/

    Oh mann!!
    Ich bin echt gespannt wie lange es dauert diesen alten Quatsch aus den Leuten rauszukriegen….
    Vielleicht sollte man auch langsam kapieren, dass es in erster Linie mal nicht darum geht von Anfang an
    eine perfekte Alternative zum Status Quo zu haben, sondern darum erst einmal den aktuellen Status
    wenigstens zu verbessern. Und das wird mit Verbrennern sicher nix.
    Hauptsache alles Neue erstmal ablehnen und beim „guten Alten“ bleiben….
    Sowas von ewig gestrig….

    Antworten
  13. Na, da macht man es sich aber einfach.

    Klar könnte man einfach ein paar Kernkraftwerke bauen und damit eine klimagünstige Versorgung sicherstellen. Das will man ja aber nicht. Sondern alle Quellen abstellen, die eine planbare Stromversorgung ermöglichen (i. e. konventionelle Kraftwerke).

    Die hatten den Vorteil, dass die erforderliche Grundlast jederzeit geplant und sichergestellt werden konnte. Und zwar auch noch relativ nahe am Verbrauch. Die Kraftwerke konnte man positionieren, wie man sie brauchte.

    Wenn man jetzt in der Tat auf regenerative Energie umstellt, hat man ganz viele Probleme auf einmal, die technisch heute alle nicht gelöst sind:

    1. Die Stromerzeugung ist nicht mehr planbar sondern von zufälligen Faktoren, i. e. Wetter, abhängig.
    2. Leitungslängen und damit Durchleitungsverluste nehmen zu.
    3. Es gibt zurzeit für das Stromnetz keine Speichermöglichkeiten. Man denkt an weitere Stauseen (Hochpumpen bei Überschuss; ablassen und Strom durch Turbinen bei Mangel!), was zurzeit technisch machbar ist, aber die kann man ja auch nicht nach Belieben überall bauen.
    4. Wenn jetzt tatsächlich statt Verbrenner E-Autos kommen, steigt der Stromverbrauch auch noch exponentiell an.

    Ohne wesentlichen technischen Fortschritt ist der Zusammbruch des Stromnetzes eine echte Alternative. Es sei denn man holt sich den Strom aus dem Ausland. Z. B. aus belgischen AKWS und polnischen Kohlekraftwerken.

    Oder man reguliert den Verbrauch. Durch Preise ( Individualverkehr nur noch für Reiche oder gesellschaftlich anerkannte Personen, z. B. Veganer) oder Strom-Karten statt Lebensmittelkarten z. B. (Strom heute nur für die Nummern xxxx bis xxx).

    Nein, nur Schwarzmalerei. Wird schon irgendwie klappen. Warum sollte man nicht allein auf Hoffnung die Zukunft eines hochentwickleten Landes bauen können. Die Hoffnung stirbt doch zuletzt!

    PS.: Lithium kommt auch aus Chile. Da versaut man sich gerade bei der Förderung das Grundwasser .

    Antworten
    • Die Herstellung von Benzin und Diesel verbraucht auch Strom, durch den geringen Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren pro gefahrenem km sogar mehr als Elektroautos. Stellt man auf E-Mobilität um, erhöht man den globalen Stromverbrauch nicht, der Unterschied ist nur dass er in den Regionen, wo die Autos gefahren werden, steigt, und in den, wo die Raffinerien stehen, sinkt.

      Antworten
        • Aktuell wird in Staaten für Verbrennungsautos Kraftstoff aus dem Ausland importiert. Was spricht dagegen, dass man stattdessen einfach Strom aus dem Ausland importiert? Zudem hat Deutschland 2018 auch 70.000 Gigawattstunden Strom exportiert. Das heißt dass selbst in Deutschland noch Überschuss an Strom herrscht.

          Antworten
          • Diese Frage habe ich schon hundertmal gestellt und nicht eine Antwort bekommen. Bei Strom tun alle so, als sei der Import davon eine Frevelei höchsten Ausmaßes, während wir halt die komplette Energiemenge in Form von Öl und Gas im Ausland einkaufen.

    • Irgendwie argumentierst Du etwas Off-Topic – es geht hier rein um die Machbarkeit des gleichzeitigen Aufladens und die gesamte Strommenge, die von den Kritikern als physikalisch nicht machbar dargestellt wird.

      Ja, für eine echte Energiewende müssen die EE als nächstes mit Speicherkapazität ausgestattet werden. Dafür gibt es die Konzepte und auch die Technik. Zudem sind gerade E-Autos dafür prädestiniert, weil sie in der Regel die ganze Nacht aufgeladen werden können und es dann nicht relevant ist, ob der Wind gleichmäßig weht.

      Siehe auch hier: https://www.volker-quaschning.de/publis/studien/sektorkopplung/index.php

      Antworten
  14. Lieber Jan, danke für den tollen Beitrag, den ich gerne teilen würde.
    An einer Stelle hattest Du Dich jedoch selbst um Faktor 10 verrechnet, als Du zu dem Tankstellenvergleich gekommen bist. Bei 1Mio. Autos auf 150.000 Zapfsäulen sind es nur 6,7 Autos, nicht 67. Die 2 Absätze über das Chaos passen leider nicht. Magst Du das bitte nochmal optimieren? Dann kann ich den Beitrag teilen. Danke und lieben Gruß!

    Robin
    P.S.: Du bist echt ein Guter und ich liebe Deinen Humor.

    Antworten
    • Moin Robin,

      Richtig, es wären 6,7 Autos pro Zapfsäule (wenn denn jede Tankstelle überhaupt 10 hat) und 67 pro Tankstelle. Das könnte an einer Autobahntankstelle vielleicht sogar noch gehen, aber spätestens im Stadtgebiet wäre das ein chaotischer Rückstau auf der Zubringerstraße.

      Die Rechnung der Zeitdauer bezieht sich wieder auf die Zapfsäulen: 6,7 Autos pro Zapfsäule. Mit 10 Minuten pro Tankvorgang ist man dann über eine Stunde beschäftigt, und auch das ist etwas optimistisch, wenn man sich mal anschaut, mit wie viel Personal manche Tankstelle so besetzt ist.

      Ist in der Tat etwas missverständlich formuliert, ich habe meine Lektorin gefragt, ob Ihr was besseres einfällt.

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  15. @Graslutscher:
    „Diese Frage habe ich schon hundertmal gestellt und nicht eine Antwort bekommen. Bei Strom tun alle so, als sei der Import davon eine Frevelei höchsten Ausmaßes, während wir halt die komplette Energiemenge in Form von Öl und Gas im Ausland einkaufen.“

    Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten, Kohle Öl und Gas kann
    1.) aus aller Herren Ländern importiert werden
    2.) relativ einfach bevorratet (gelagert, gespeichert) werden.

    Strom dagegen kann nur importiert werden wenn ausreichend dicke Kabel die Länder verbinden und die benötigten Strommengen „just in Time“ auch verfügbar sind.

    Säuft ein Steinkohlefrachter zwischen Australien und Europa ab… interessiert das nicht wirklich,
    Wird die Hochspannungsleitung Conneforde-Diele planmässig abgetrennt und jemand hatte sich verrechnet können 10 Millionen Haushalte in Europa ohne Strom sein.

    Aber zum Thema: Was gerne übersehen wird, so ein Elektro-PKW (nicht LKW, nicht Schiff nicht Flugzeug) ist um so viel effizienter im Betrieb dass selbst wenn sämtlicher Strom der benötigt wird in Ölkraftwerken produziert wird der Ölverbrauch geringer sein wird (davon das diese Kraftwerke permanet ihre viel schärferen Abgasgrenzwerte einhalten müssen (und kein Thermofenster haben) rede ich noch nicht einmal.

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  16. Warum reiten so viele auf der Spitzenlast herum? Käme ich abends mit leerem Tank nach Hause würde ich doch wissen wann ich wieder losfahren möchte und drücke eben den passenden Knopf an der Wallbox: Rot = ich muss gleich wieder los und brauche jetzt (teuren) Strom. Grün = ist mir egal wie ihr Energieversorger es anstellt, ich hätte nur gerne morgen früh um 7 wieder 70 km Reichweite im Tank (und zahle dafür weniger).

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  17. Guten Tag,

    warum ist die Annahme, dass 100000 E-Autos gleichzeitig mit einer hohen Stromenge aufgeladen werden, so abwegig, wenn 2040 sicherlich viele Millionen E-Autos in unserem Land fahren werden? Aktuell ist diese Zahl natürlich unrealistisch, mit der aktuellen Politiker der Bundesregierung aber nicht.

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