Antwort-Video an maiLab: Retten Veganer die Umwelt?

Moin,

ganz viele haben mir das Video von maiLab zugeschickt, das fragt, ob Veganer die Umwelt retten. Und auch wenn Mai darin zu einer recht positiven Antwort kommt, waren mir ein paar Aspekte darin nicht vollständig genug erläutert. Ich habe das daher nachgeholt und selbst ein Video gemacht. Ja, da ist technisch noch Luft nach oben, aber wenn ich mir erst das Equipment besorgt hätte, gäbe es heute noch kein Antwortvideo dazu 😉

 

Ich bin gespannt auf das Feedback, wenn es Euch gefällt, mache ich noch ein paar mehr.

 

 

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Dieser Text wäre nicht zu Stande gekommen, wenn mich nicht all die netten Menschen bei Patreon, Steady, Paypal oder auf andere Art unterstützten. Damit der hiesige Blogger weniger Zeit mit schnöder Prozessberatung verschwendet und sein Leben dem Schreiben revolutionärer Texte widmen kann ohne zu verhungern, kannst Du ihm hier einen Euro Unterstützung zukommen lassen. Er wäre dafür sehr dankbar und würde Dich dafür gerne namentlich erwähnen (wenn Du das denn überhaupt willst).

In diesem Sinne danke ich recht herzlich meinen Spenderinnen und Spendern

Andreas Zientarski (!), Alexander Berner, Anja Rubik, Anke Heines, Anna Manow, Anne Koch, Antje&Marcus Guttenberger, Ben Martin Mueller-Zermini, Bettina Hövener, Björn Völkel, Caba Kroll, Christian Marchner, Christian Pfeiffer, Christina Gerlach, damiano miceli, Daniela Knott, Daniela Vaak, Doreen Propp, Dr. Thomas Schneider und Dr. Renate Stein, Eva Kristina Bee, Frank Kuehl, Heidrun Grüttner, Hermann Kastner, Inge Kraus, Jan Dreske, Jennifer Ringwelski, Martin Ringwelski, Joël Daniel, Julia Kugler, Jurij Wölfling, Katja Cordts-Sanzenbacher, Malte Nottmeyer, Martin Dejonge, Melina Rauch, Michaela Müller, Lars Rafeldt, Rahel , Svenja Ramme, Schillinger Blandine, Oliver Schmitt, Sonja Kukoski-Berrer, Sophedore , Stefan Göll, Stefanie Rückert, Stefanie Wening, Stephan Schwarz, Svenja M, Sylvia Schacher, Thomas Nolten, Ursula Roschat, Vanessa Esser, Verena Stingl

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Ohne Euch gäbe es diesen Text jetzt nicht, dafür aber ein toll graues Web-Formular in irgendeinem noch effizienter arbeitenden Ticketsystem 😉

8 Gedanken zu “Antwort-Video an maiLab: Retten Veganer die Umwelt?

  1. Gute Betrachtung im Video, erst Recht für einen Nicht-Naturwissenschaftler.

    Allerdings wird weder von Mai noch noch vom Graslutscher die Frage betrachtet ob die Frage „Ist Vegan gut fürs Klima?“ und darauf reduziert überhaupt und in wie weit sinnvoll ist. Denn als erstes muss man sich mal die Definition von „vegan“ klar machen und die ist traditionell eher ethisch bzw. gesundheitlich motiviert und entsprechend passt es nicht zu Umweltfragen wie dem Klimawandel. Folglich knirscht es ständig logisch wenn man „vegan“ auf die Klimarelevanz reduziert. Ich kann mich vegan gesund und sehr klimabewußt ernähren z.B. mit Obst und Gemüse, Nüssen etc. aus dem eigenen Garten, gelagert, eingemacht, getrocknet etc. und/oder saisonal, regionale Lebensmittel einkaufen, die kurze Wege hinter sich haben, ich kann öko-bio-links-rechts-gedreht einkaufen, ich kann mich über die Klimabilanz und ökologischen Fußabdruck von Lebensmitteln informieren z.B. Palmöl und dann entsprechend mehr oder weniger davon kaufen. Ich kann mich vegan aber auch komplett klimafeindlich ernähren: Flugmangos und andere tropische Früchte, Erdbeeren zu Weihnachten, Avocados statt Margarine, Produkte mit unzertifiziertem Palmöl, Obst und Gemüse das weit durch die Gegend gekarrt wird (mal im Supermarkt drauf achten wo gerade (März 2019) das meiste herkommt), energieintensiv hergestellte, hochveredelte Lebensmittel, – alles kein Problem, wenn man Geld hat, lässt man es sowieso krachen. Umgekehrt kann ich mir auch gut vorstellen, dass manche definitionsgemäß nicht-vegane „Lebensmittel“ ökologisch besser dastehen als vegane, wenn auch das meiste, vor allem in der Menge und Masse, bedenklicher ist.
    Hinsichtlich Umweltfragen ist „vegan“ einfach die falsche Kategorie, wenn man es genau nimmt. Oder anders gesagt: hinsichtlich Umweltfragen ist vegan wie Beton – kommt drauf an was man draus macht.
    Vegan ist eben auch nur ein Standard („V-Label“), eine Regel, die keine Ideologie („Veganismus“) hergibt.

    Es gibt übrigens auch andere tendenziell positive youtube-Videos zu vegan, die eine Betrachtung wert sind z.B. Die Meatrix in Action! Vegan oder nicht vegan, das ist hier die Frage. Es muss ja nicht immer die anti-vegane Müllfraktion sein …

    • Stimmt, ich betrachte hier nur die Frage, wie klimafreundlich das ist – und allein damit habe ich den Zeitrahmen mehr als gesprengt. Ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich das in Zukunft anders machen könnte, ohne dass die Videos aufgrund der länge stark an Attraktivität verlieren.

      Tatsächlich wird in den meisten Forschungsarbeiten, die ich dazu gelesen habe, auch von „plant based“ gesprochen – da geht es nicht um Tierrechte sondern um die Frage, wie man Menschen effizient mit Nahrung versorgt. Und dieses Thema wäre vermutlich auch aufgekommen, wenn es für Tierrechte gar keine Fürsprecher gäbe.

      • Zeitrahmen gesprengt… Passt zu deinen Einträgen. Oder heißt das Artikel, obwohl es als Blog läuft? Ich kenne das auch, wenn ich mal etwas exzerpieren sollte, hatte ich immer Mühe, wenigstens nicht länger als der Originaltext zu werden 🙂
        Übrigens sind die Link-Texte für Farbsehgestörte nicht gut zu lesen. Aber das ist ja Schnee von gestern…

        • Menschen mit Farbsehschwäche! „gestört“ ist pathologisierend. Man sagt ja auch nicht „Gehgestörte“ zu Rollis.
          Da kann ich übrigens Addons wie Stylus empfehlen mit denen man jede Website individuell „stylen“ kann, sofern normales HTML und CSS.

  2. @orinoco: So wie „vegan“ kein Synonym für „gesund“ ist, so ist es auch kein Synonym für „klimaschonend“. Aber der Begriff „vegan“ zieht eben eine ganzes Arsenal an verwandten Lebensweisen mit. Der typische Veganer wird sich eben nicht als der Topmanager im Flugzeug dargestellt sondern als der alternative Ökotyp im Bioladen. Eingebettet in diesen Kontext wird die Frage „Retten Veganer die Umwelt?“ natürlich folgendermaßen interpretiert:

    „Bringt eine nährstoffdeckende, gesunde, vegane Ernährung eine umweltschonenden Vorteil gegenüber alternativen Ernährungsmöglichkeiten?“

    Kurze Antwort: Ja. Natürlich umso mehr je regionaler sie stattfindet.

    Ich wurde vor 10 Jahren vegetarisch eben genau aus reinen Umweltgründen. Mit Moral oder Gesundheit hatte ich da noch gar nichts am Hut. Das kam erst alles dazu, sobald ich mich mal in der Thematik auskannte. Ja, ich bin Naturwissenschaftler und war enttäuscht von Mai’s sehr oberflächlichen Behandlung des Themas und umso begeisterter wie Jan nun die meisten Lücken füllen konnte. Danke!

  3. ich verstehe nicht, warum ganz europa braun ist auf der karte… ich sehe kaum tiere auf weiden in europa. allerdings schon ackerbau..rechenen die die wiesen um die tierfabriken da mit rein oder was? das wäre dann aber irgendwie ja nicht ganz richtig. sehr merkwürdig..

    • Das ist glaube ich einerseits der Auflösung der Karte geschuldet, natürlich würde man mehr – wenngleich vereinzelt – gelb sehen wenn man stärker hereinzoomen könnte, der Großteil ist aber eben braun.
      Andererseits geht es ja nicht allein um Weidefläche, wo dann sichtbar Kühe draufstehen, sondern in allererster Linie um Ackerflächen für Tierfutterproduktion. Das ist der Großteil der verwendeten Flächen. Die Tiere auf Weiden sind ja auch der kleinste Teil, die meisten Tiere bekommt man ja kaum oder überhaupt nicht zu Gesicht.

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