Über Sahra Wagenknechts mangelhafte Ansätze zur Lösung der Klimakrise

So, jetzt ist es passiert, ich darf mich in meinem Blog über absurden Klimaunsinn aufregen, den zur Abwechslung mal eine eindeutig links eingestellte Person von sich gegeben hat. Das ist einerseits enttäuschend, weil jede Multiplikatorin absurder Klimaverharmlosung eine zu viel ist, andererseits vielleicht eine Chance zu zeigen, dass auch wir linksgrün versifften Vegan-Blogger:innen Kritik da üben, wo sie notwendig ist. Ja, ich hacke hier oft auf der FDP und der CDU herum, aber nicht, weil ich das so gerne mache, sondern weil von denen leider überdurchschnittlich oft absurde Aussagen zu Klimafragen kommen.

Mir wäre es ja lieber, wenn alle Parteien den Ernst der Lage anerkennen würden und das Problem genauso konsequent angingen wie die Weltgemeinschaft 1987 das Ozonloch. Da haben ein republikanischer US-Präsident und ausgerechnet die Eiserne Lady Thatcher das Montreal-Protokoll mitinitiiert, das dann von der deutschen Kohl-Regierung ratifiziert wurde. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Vielleicht herrschte auch deshalb so viel Einigkeit, weil niemand etwas auf die persönlichen Ansichten von Politikwissenschaftler:innen oder sonstigen fachfremden Personen zur Wechselwirkung von FCKW-Molekülen gab, wer weiß.

Oder lag es daran, dass Thatcher Chemikerin war? Tja, selbst wenn, auch das Physikstudium von Frau Dr. Merkel hat leider nicht verhindert, dass ihr Energieminister die Windkraft ausbremst. Wie auch immer, es war offenbar allen klar, dass dieses Problem schnell gelöst werden muss und dass es eigentlich keine konservative, also die Schöpfung bewahrende Position sein kann, die schützende Ozonschicht gegen ein paar Milliarden Dollar Steuereinnahmen aus der chemischen Industrie einzutauschen.

In jähem Kontrast dazu steht Klimaschutz in der öffentlichen Meinung oft für eine eher linke, grüne, urbane Idee. Was vollkommen absurd ist. Auch gutbetuchte, CDU wählende Adelsfamilien dürften wenig Interesse an steigenden Wasserpegeln, Hitzewellen und Dürren haben. Die Anti-Klimaschutz-Position bzw. Anti-Menschen-Position ist genau betrachtet nicht konservativ, sondern einfach nur kurzsichtig. Was uns zu Sahra Wagenknecht bringt, die beweist, dass auch linke Vordenkerinnen Probleme mit dieser eigentlich recht simplen Überlegung haben können:

Diese hat dem Nachrichtenportal Watson ein Interview gegeben, in dem es um Fridays for Future, die CO2-Steuer und ihren persönlichen Lösungsansatz zur CO2-Reduktion ging. Und, sagen wir so: Wären Lösungsansätze Gebäude mit der Regel „je stichhaltiger der Ansatz, desto stabiler das Gebäude“, der Ansatz von Frau Wagenknecht wäre eine windschiefe Hütte, die nur von den angebrachten Wandschränken am in sich Zusammenstürzen bewahrt würde.

Zuerst wird sie aber nach ihrer Einschätzung zu Fridays for Future gefragt. An der Bewegung kritisiert sie, dass sie keine gesellschaftliche Akzeptanz fände:

„Indem große Teile der Klimabewegung sich auf die Forderung nach einer CO2-Steuer fokussiert haben, haben sie aber das Gegenteil erreicht. Wer Sprit, Strom und Öl verteuert, vertieft die soziale Spaltung, weil das die Ärmeren und die untere Mittelschicht besonders trifft, die einen größeren Anteil ihres Gehalts für Heizung, Strom und das Auto ausgeben müssen.“

Eine absurde Antwort. Zunächst lässt sich schlecht leugnen, dass die Bewegung innerhalb kürzester Zeit weltweit eine Menge Menschen mobilisiert hat, wie auch immer man zu Fridays for Future nun stehen mag. Die Behauptung, dieser angeblich gar nicht vorhandene gesellschaftliche Rückhalt litte nun maßgeblich an der Einführung der CO2-Steuer, hat gleich mehrere Logiklöcher:

Besagte Fokussierung gibt es gar nicht. Die Klimabewegung fordert eine Bepreisung von Treibhausgasemissionen, ja, aber dafür ist eine CO2-Steuer nur ein mögliches Instrument. Und selbst Wagenknechts Kritik an diesem einen Instrument als sozial unverträglich ist furchtbar unterkomplex. Es gibt so viele unterschiedliche Ansätze für eine CO2-Steuer, dass ihre Kritik daran sich ungefähr so stichhaltig ausnimmt, als würde sie alle animierten Pixar-Produktionen ablehnen, weil „Emoji – der Film“ so ein schlimm anzusehender Unfug ist.

Eine CO2-Steuer kann einfach auf die vorhandenen Preise aufgeschlagen werden wie seit dem 01.01.2021 in Deutschland, sie kann in einer jährlichen Ausschüttung wieder an die Bevölkerung ausgezahlt werden wie in der Schweiz, sie kann in Kombination mit einem Emissionshandel funktionieren wie in Schweden. Die Entscheidung, welches dieser Modelle das Beste ist, formuliert Fridays for Future explizit als eine Aufgabe der Politik, fordert aber, dass die Einnahmen so verwendet werden, dass „soziale Ungerechtigkeiten vermieden und sogar reduziert werden“.

Es ist also nicht nur so, dass Fridays for Future sich NICHT auf eine CO2-Steuer fokussiert hat, wie Wagenknecht behauptet, sondern zudem so, dass die Aktivisti für diese Steuer ein grundsätzlich anderes System fordern als schlussendlich aus den Regierungsberatungen entstanden ist – Beratungen, in denen Wagenknecht selbst Einfluss auf die Ausgestaltung hätte nehmen können, aber das zumindest nicht wichtig genug fand, um bei den entsprechenden Plenarsitzungen zum Klimapaket mit eigenen Redebeiträge zu halten.

Durchschnittliche Kraftstoffpreise Diesel Cent/Liter jeweils im Januar (Daten vom ADAC, Aufbereitung von hier https://twitter.com/DerWirkungsgrad/status/1345350114282524674)

Irgendwie ist das keine sonderlich glaubwürdige Position, um aus ihr heraus den jungen, für Klimaschutz demonstrierenden Menschen die CO2-Steuer vorzuwerfen. Viel schlimmer ist in meinen Augen aber Folgendes: Sahra Wagenknecht ist nicht blöd. Wenn sie dieses breit diskutierte Thema nicht komplett verschlafen hat, wird sie wissen, dass CO2-Steuer nicht gleich CO2-Steuer ist. Sie müsste dann wissen, dass so eine Steuer durchaus für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen kann, eben wenn sie als Klimadividende an alle Bürger:innen wieder ausgeschüttet wird. Dann hätten arme Menschen mit wenig CO2-Emissionen am Ende des Jahres sogar mehr Geld übrig als vor Einführung der CO2-Steuer.

Dennoch stellt sie es so dar, als würde primär das Leben für arme Menschen teurer und als hätte Fridays for Future das so gefordert. Sie veranstaltet da eine gefährliche Zündelei, denn genau das ist der Eindruck, der aktuell bei vielen Menschen entsteht: Die da oben machen mir den Sprit teuer, um mich dafür zu bestrafen, dass ich Auto fahre und meine Wohnung heize. Nur ist das eben der CDU/CSU/SPD-Kompromiss, und der böte eigentlich eine wunderbare Gelegenheit, um mit FFF gemeinsam auf eine fairere Lösung im Sinne linker Politik zu drängen. Stattdessen tut sie so, als hätten Luisa Neubauer und Greta Thunberg persönlich die deutsche CO2-Steuer so ausgehandelt, wie sie jetzt im Gesetz steht.

Die Klimakrise wird das soziale Thema der kommenden Jahrzehnte sein. Jede weitere Megatonne CO2 wird gerade arme Menschen vor Probleme stellen, sowohl innerhalb Deutschlands, aber in globaler Perspektive nochmal deutlich heftiger. Es ist vor diesem Hintergrund geradezu zynisch, ärmere Menschen gegen Klimaschutzmaßnahmen aufzubringen. Genau so geht es aber weiter:

„Menschen im ländlichen Raum, wo kaum noch Züge und Busse fahren, werden weiter ihr Auto benutzen. Und in vielen ländlichen Gebieten gibt es auch keine Alternative zur Ölheizung.“

Entweder weiß Sahra Wagenknecht wirklich nicht, dass man Autos und Heizungen klimaneutral betreiben kann, oder schlimmer, sie wählt hier eine bewusst populistische Argumentation. Wir armen Malocher hier unten gegen die wohlhabenden Klimaschutz-Eliten da oben in den Städten, die uns die Autos wegnehmen wollen.

Wollen sie aber nicht, die Dinger sollen einfach nur kein Benzin mehr verbrennen. Deswegen kostet das Benzin jetzt 8 Cent mehr pro Liter, was bei sparsamer Fahrweise 40 Cent auf 100 km bedeutet, ein Schnäppchen verglichen mit den Preiserhöhungen im ÖPNV oder bei der Bahn der letzten Jahre. Aber okay, wem das zu teuer ist, dem stehen ja nun diverse Fahrzeuge zur Verfügung, die gar kein Benzin benötigen. Eine Renault Zoe bekommt ihr gebraucht schon für unter 5.000 Euro.

Heizen kann man ebenfalls ohne Öl, gerade Neubauten auf dem Land sind so gut isoliert, dass es hier verschiedene Optionen gibt. Und für Gebäude ohne Gas- oder Fernwärmenetzanschluss, deren Wärmebedarf mit erneuerbaren Energien technisch nicht gedeckt werden kann, können weiter Ölheizungen verwendet werden. Auch Menschen auf dem Land können also weiter Auto fahren und heizen.

Obwohl es also momentan niemanden gibt, der aufgrund der neuen Gesetzeslage nicht mehr mobil wäre oder in einem kalten Wohnzimmer sitzen müsste, plädiert Wagenknecht für Öl-Heizungen und Öl-Autos. Aber wie stoppen wir die Klimakrise, ohne Ölmaschinen zu sanktionieren? Ganz einfach, sagt Sahra Wagenknecht, indem wir bessere Produkte herstellen:

„Wir sollten weniger darüber reden, wie wir konsumieren – und mehr darüber, dass wir anders produzieren müssen. Wir haben einen riesigen Verschleiß an Ressourcen dadurch, dass Unternehmen Produkte bewusst so konstruieren, dass sie nach Ablauf der Garantiefrist schnell kaputtgehen und sich nicht reparieren lassen. Das könnte man durch ordentliche Gesetze verhindern.“

Sie lenkt also einfach auf ein anderes Thema ab und tritt damit in die Fußstapfen von Julia Klöckner, Andreas Scheuer und anderen Autolobbyist:innen, die auch gerne dieses maßlos destruktive „Aber andere Sektoren emittieren auch CO2!“-Spiel spielen. Mit dem Unterschied, dass die ihre persönlichen Lieblinge dann wenigstens auch mit Sektoren vergleichen, in denen es besonders klimaschädlich zugeht. Aber geplante Obsoleszenz?

Es lässt sich kaum beziffern, wie viel Emissionen das ausmacht, zumindest habe ich keine seriöse Schätzung gefunden. Aber nach Sektoren verursacht die Industrie der EU knapp 8 Prozent der Gesamtemissionen, es muss also ein Anteil dieser acht Prozent sein. Der Energiesektor macht hingegen 80 (!) Prozent aus. Zudem ist ihr Ansatz überhaupt nicht geeignet, Nullemissionen zu erreichen: Selbst, wenn in der gesamten EU nur noch Produkte mit maximaler Lebensdauer produziert würden, so führt uns jedes dieser Produkte zu gefährlichen Kipppunkten, solange die Energiewirtschaft nicht dekarbonisiert wurde – ein Schritt, den sie offenbar hintenanstellen möchte.

Quelle: https://ourworldindata.org/emissions-by-sector

Fun Fact: Schon heute deutet sich an, dass E-Autos deutlich langlebiger als ihre Benzin und Diesel verbrennenden Geschwister sein werden. Wollte Wagenknecht sich wirklich für haltbarere Produkte einsetzen, dann sollte sie dringend ihre Einstellung zu Erdöl überdenken.

Watson-Interviewer Sebastian Heinrich entgegnet hier auch, dass sie damit nur einen kleinen Teil des Problems adressiert. Wagenknecht dazu: „So klein ist der nicht“. Das ist die Erwachsenen-Version von „Doch wohl!“. Sie wechselt nun erneut zu einem anderen Thema, den Containerschiffen. Das seien „Drecksschleudern“, und man dürfe Menschen kein schlechtes Gewissen einreden, weil sie ein Dieselauto fahren, während man Freihandelsabkommen abschließt.

Auch ein beliebtes Narrativ der Klimaleugnungsszene: Klimaschutz sei dazu da, Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen. Es ist so ermüdend. Die eine Seite versucht, ihre Spezies vor gefährlichen Kipppunkten zu bewahren; die andere behauptet irritierend kleingeistig, es ginge hier um schlechtes Gewissen und wer das schönste Fleißsternchen in sein Klimaschutzheft geklebt bekommt. An der Stelle musste ich noch mal nachsehen, ob Wagenknecht wirklich in der Linksfraktion aktiv ist und nicht bei der FDP oder der Werteunion.

Zum Schluss bemängelt sie, Fridays for Future fände nur an Gymnasien und Hochschulen statt, nicht aber an Real- und Berufsschulen. Woran das nur liegen könnte? Vielleicht daran, dass es schwer ist, die weniger wohlhabende Hälfte der Bevölkerung – Menschen, die nie die Chance hatten, ein Gymnasium oder eine Hochschule zu besuchen – auf die Straße zu bringen? Zumindest erklärt sie sich in genau diesem Wortlaut nur zwei Absätze weiter unten im Interview, warum ihre eigene Bewegung „Aufstehen“ weniger Zulauf hat.

Sie sagt, Klimaschutz sei zu einer Frage des Lifestyles gemacht worden und darum, dass Menschen, die sich ein Schnitzel bei Aldi kaufen, schuldig machen. Das sei überheblich und schade der Akzeptanz des Themas. Ja, tut es. Nur dass sie höchstselbst es ist, die diesen Unsinn behauptet. Mag schon sein, dass es wohlhabende Schnösel gibt, die sich mit einem Stück Bio-Steak im Kofferraum als die Klimaschützer schlechthin vorkommen.

Dann wäre es aber Sahra Wagenknechts Aufgabe, ihnen zu erklären, dass sie gerade mehr Emissionen verursachen als jemand mit einem Billig-Schnitzel von Aldi und es gar keinen Grund für Überheblichkeit gibt. Stattdessen erteilt sie den Bio-Steak-Schnöseln unsinnigerweise eine indirekte Absolution, als sei ihr Verhalten im Sinne von Fridays for Future.

Denen ging es aber noch nie darum, persönliches Konsumverhalten anzuprangern, sondern um politische Rahmenbedingungen, durch die eine Deckelung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius erreicht werden kann. Politische Rahmenbedingungen… wer könnte jungen Klimaaktivisti denn dabei vielleicht mal helfen? Eventuell… eine einflussreiche Politikerin? Schade, leider fehlt Sahra Wagenknecht dazu entweder das nötige Verständnis oder der Wille.

Dabei hätte sie sich dem Thema ganz einfach nähern können, indem sie nur mal den „Aktionsplan Klimagerechtigkeit“ gelesen hätte, der einstimmig (!) in ihrer eigenen Fraktion beschlossen wurde. Darin geht es um Maßnahmen im Energiesektor, die Potentiale im Verkehr durch ÖPNV und Elektromobilität sowie die hohen Emissionen durch Öl- und Gasheizungen.

Ihr Steckenpferd, die geplante Obsoleszenz, also der beabsichtigte vorzeitige Funktionsverlust von Geräten, findet dort auch seinen Platz (Seite 62), aber sinnvollerweise eben nur als einer von vielen Punkten eines Gesamtkonzepts, nicht als absurdes Argument für den weiteren Betrieb von Ölheizungen.

Sie hat also offenbar Probleme mit der Position ihrer eigenen Partei. Aber anstatt das erst mal fraktionsintern zu klären, teilt sie in einem Interview gegen nur scheinbare Positionen von Fridays for Future aus und wiederholt die frei erfundene Behauptung, die Jugend wolle Klimaschutz auf Kosten armer Menschen durchsetzen. Junge Menschen sind nämlich steinreich und können Benzin und Heizöl kostenlos beziehen, muss man wissen.

Es scheint sich hierbei auch nicht um eine spontane Eingebung gehalten zu haben, auch in anderen Beiträgen wiederholt sie immer wieder die auch im Wortlaut sehr ähnlichen Positionen. Im Oktober 2020 für die SZ:

„[Arme Menschen] reagieren allergisch, wenn der Klimawandel wieder nur das Alibi dafür ist, dass ihr Heizöl, ihr Strom und ihr Sprit noch teurer werden“

Bei Tilo Jung in einer Folge Jung & Naiv (ab 49:08):

„Nur darüber zu reden, dass die Leute ihr Auto stehen lassen sollen, was sie vielfach gar nicht können auf dem Land, also, es sind natürlich auch sehr urbane Demo […]“

Und hier bei phoenix in einer Ausgabe von Unter den Linden ist ebenfalls die Rede von der CO2-Steuer, die Menschen auf dem Land benachteiligt, weil die auf ein Auto angewiesen seien (Christian Lindner kann sein Glück kaum fassen und nickt sich breit lächelnd in Ekstase).

Für ein paar Stimmen mehr scheint ihr das Mittel recht, armen Menschen einzureden, Klimaschutz sei schlecht für sie. Mit dergleichen Strategie kämpft ein Printmedium mit vier Buchstaben übrigens um Klicks und Reichweite.

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18 Gedanken zu “Über Sahra Wagenknechts mangelhafte Ansätze zur Lösung der Klimakrise

    • Die Parteimitgliedschaft, sonst gar nicht so viel. Sie ist in den letzten Jahren ja schon öfter angeeckt mit seltsamen (=rechtsoffenen) Äußerungen.

  1. Gut gebruellt Loewe. Ja, das kommt dabei heraus, wenn Rechtspopulismus von links her kopiert wird, wenn eine hochintelligente Politikerin auf anbiedernde Art und Weise dem proletaischem Volke auf das Maul schaut. Das ist abgeschmackter Proletkult pur, immer nach dem Motto, dem „minderbemitteltem Volke“ nichts zuzumuten und an Verhaltenaenderungen abzuverlangen.

  2. Die Abschätzung, dass 80 Prozent der Emissionen Energieemissionen sind und das deswegen die Industrieemissionen klein seien, ist irreführend. die 8% in der Grafik der EU sind die Prozessemissionen in der Industrie. Wie man auch an der Grafik für die globalen Emissionen sehen kann ist ein durchaus großer Teil der Energieemissionen in der Industrie. Zum Beispiel sind die Emissionen eines Stahlwerkes Energieemissionen und Prozessemissionen. Die Energieemissionen entstehen dadurch, dass der Stahl erhitzt werden muss. Die Prozessemissionen durch die Reduktion des Eizenerzes entstehen. (In der globalen Grafik sind diese aber beide unter Energieemissionen geführt). Die Einteilung ist kompliziert, aber die 8% als vollständige Energieemissionen einzuteilen ist falsch.

    Das Umweltbundesamt ordnet für 2019 etwa 23% der Industrie (Energie außer externe elektrische & Prozesse) zu:
    https://www.umweltbundesamt.de/indikator-emission-von-treibhausgasen#die-wichtigsten-fakten

    Der Einfluss geplanter Obsoleszenz ist damit natürlich auch weiterhin offen.

    Dass der Ansatz völlig ungeeignet für Nullemissionen ist, ist dann natürlich völlig klar.

  3. Ergänzung zur Obsoleszenz

    Ich habe eine Studie vom Ökoinstitut für das Umweltbundesamt von 2016 gefunden (knallharte WIkipedia-Recherche).

    Darin wird das Einsparpotential durch langlebige Waschmaschinen, TVs und Notebooks abgeschätzt. Im Vergleich zu kurzlebigen Produkten ist das Potential bis zu 30% über die Lebensdauer und 40% der Herstellungsemissionen. (Wenn die Industrie 23% der Emissionen ausstößt, sind es dann grob allerdings unter 7% der Emissionen, die dadurch vermieden werden könnte; stark vereinfacht.) Das ist natürlich durchaus ordentlich, aber die Langlebigkeit hängt nicht alleine von schlechten Produkten ab, sondern auch davon, dass Menschen einen neuen TV oder ein neues Notebook haben wollen, aufgrund der technischen Entwicklung und auf Nullemissionen kommt man so nicht.

    Die Publikation:

    https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_11_2016_einfluss_der_nutzungsdauer_von_produkten_obsoleszenz.pdf

  4. angemerkt sei: die frau will spitzenkandidatin in NRW für die bundestagswahl werden. das wird zoff geben…

    es heißt immer, sie sei so intelligent. ich finde, dazu gehört lernfähigkeit, nicht (verbale) klugshicerei. hat sie auch nur einmal regierungsverantwortung übernommen? m.e. ist sie eine kommunistin, die in ihr kommunistisches, materielles weltbild nicht integriert bekommt, dass die ökolgischen fragen die zentralen fragen dieses jahrhunderts sind – und eben nicht klassenkampf…

    • Wow, da hat aber jemand jahrzehntelange Anti-Kommunismus-Propaganda bis in die letzte Zelle inhaliert. Materielles Weltbild? Meinst du, es ist aus Stahl, oder aus Fiberglas? Wahrscheinlich meinst du „materialistisches“. Was könnte es aber Besseres geben? Und komm mir jetzt nicht mit irgendwelchem spinnerten Esoterik-Kram. Christentum oder Astrologie oder sowas.

  5. Zu den genannten 5000€ für so eine gebrauchte Renault ZOE (ich fahre selbst eine und habe vor zwei Jahren noch mehr als doppelt soviel dafür bezahlt) kommen aber noch rund 80€/Monat Batteriemiete hinzu. Dadurch hat man zwar auch quasi ewig Garantie auf die Batterie, aber es sind halt auch laufende Kosten, die sich summieren.

  6. Tja, Politik wird eben nicht nur MIT Glotze und „Bild“ gemacht, sondern auch WIE Glotze und „Bild“. Die Links-Parteipolitiker will eben endlich koalitions- und korruptionsfähig werden, so wie alle anderen etablierten Parteien oder die die es werden wollen.
    Und dazu gehört eben auch, dass man diejenigen, die global am meisten für die THG-Emissionen ursächlich verantwortlich sind, gekonnt rabulistisch in den Mantel des Schweigens hüllt: die Reichen. Das ist für eine erklärt „linke“ Partei etwas schwierig, aber die SPD hat es ja auch geschafft zum geläuterten Spezialdemokrat zu werden. Und je weiter man in der parteiinternen Ochsentour nach oben aufsteigt um so verbundener fühlt man sich selbst den Reichen.
    Die Nummer mit den „sozial“ niedrigen Energiepreisen hat übrigens auch schon die Öllobby in den USA mittels Astrotrufing abgezogen. Frau Wagenknecht ist da also in bester Gesellschaft.

    Übrigens hat ein Stefan Rahmstorf, dem man sicher keine Verharmlosung des Klimaproblems vorwerfen kann, schon 2019 in einem Spiegel-Artikel konstatiert, dass die Politik es versäumt hat die Bevölkerung beim Klimaschutz mitzunehmen und dass jetzt (also damals schon) die Zeit für eine sozialverträgliche Umsetzung des Klimaschutzes abgelaufen sei:
    //Darum schweigt die Bundesregierung zur wichtigsten Zahl beim Klimaschutz//
    Und genau das muss man eigentlich der Politik vorwerfen, aber da müsste Frau Wagenknecht ja die eigenen Klassen kritisieren und die Reichen noch mehr in die Pflicht nehmen. Aber Böcke als Gärtner werden nicht von anderen Böcken kritisieren, auch wenn es Zicken sind.

    Auch sollte man wissen, dass das zwischen Verbot von FCKW und Klimaschutz ein himmelweiter Unterschied hinsichtlich der politischem Umsetzung klafft. FCKW hat nur einen marginalen Teil der Reichen (FCKW-Produzenten) betroffen. Klimaschutz, wenn man ihn ernst nehmen würde, würde aber zuerst alle Reichen der Welt treffen, weil genau die für die meisten THG-Emission verantwortlich sind.
    //Ohne Reiche ginge es dem Klima besser | Telepolis//
    Wer Kohle hat, verbrennt sie! *doppeldenk*
    Da aber es genau eben jene Reichen sind, an deren Marionettenfäden unser Politiker systembedingt hängen, kann und konnte das niemals etwas werden.
    Immer wieder sorry, but we are fu©ĸ€ð!

    Ceterum censeo Generism delendam esse.

  7. „Auch Menschen auf dem Land können also weiter Auto fahren und heizen.“
    ….nun das ist aber sehr großzügig was man da dem Bürger da zugesteht.

    Linke sind früher einmal angetreten Verbesserungen für die Arbeiterschaft (heute „Normalos“) zu erreichen. Einige Wege und Ansätze dazu waren auch verheerende Irrwege.

    Dennoch wollte man im wesentlichen ein Leben mit besserem Standard ermöglichen. Kurz: gesagt : Fortschritt für alle! Der Aspekt der Emanzipation aus der Abhängigkeit und Unmündigkeit war ebenso ein großer Antrieb.

    Von diesem Anspruch hat sich Frau Wagenknecht wohl einiges bewahrt, das zeigen ihre Aussagen zur Klimapolitik. Ihre Ansichten zu Sozialimus, Eigentum usw etc. teile ich allerdings überhaupt nicht.

    Die angeblich klimarettenden „Maßnahmen“ kann man der Bevölkerung nur deshalb aufbürden weil es eine obergrüne Meinungsführerschaft in den Medien gibt. Einseitigkeit pur!

    -CO2 Steuer: eine 100% unsoziale Angelegenheit, Hauptsache teuer dann wirds schon nachhaltig
    Kann man machen dann muss aber der ganze Subventions und Vorschriftenmist zuerst weg, so
    wirds halt nur teurer. Warum die SPD das mitgemacht hat begreift auch keiner, Suizidneigung?

    -Anti-Verbrennungsmotoren Kampagne: Die tragende Säule unserer wichtigsten Industrie
    gefährdet, ohne Not, ohne Verstand

    -Abschalten zentraler Bestandteile der Energieversorgung ohne daß ein angemessener gleichwertiger Ersatz zur Verfügung steht. Strom wird halt eingekauft! Hauptsache er ist teuer!

    -Anti-Auto Hetze: Gegen eine der größten Errungenschaften für die Lebensmöglichkeiten des Bürgers
    ist angeblich ja alles so furchtbar,
    usw. usw.

    Das alles erzählen uns : einschlägige Politiker, vom Steuerzahler mit finanzierte NGO Aktivisten, Moralisten mit Pensions- und oder Erbanspruch!
    Die CDU macht alles mit und wundert sich dann falls man sich fragt wozu man sie eigentlich braucht!

    Dank des CORONA Lockdowns weiß ja nun jeder wie toll eine solche flugfreie nachhaltige extralangweilige
    Ökowelt aussehen kann.

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