Biofleisch esse ich nicht – aus Rücksicht auf arme Menschen!

Echt jetzt, es kommt mir vor wie diese chinesische Wasserfolter, bei der ein Tropfen immer auf die gleiche Stelle trifft. Für sich genommen ist der Tropfen ganz harmlos, aber die ewige Wiederholung, wieder und wieder und wieder, die macht es mit der Zeit unerträglich, so dass man es zwar recht lange aushält, aber irgendwann NUR NOCH SCHREIEN MÖCHTE!

*hüstel* – Zumindest geht es erst mal ganz harmlos um Bioschweine. Ja, das sei ja alles wirklich toll, mit dem Biosiegel. Den Tieren ginge es da echt prima, so richtig im Freien und mit dem gesunden Futter. Die überschüssigen Ferkel werden in Kissenschlachten zu Tode amüsiert, bis sie grinsend sanft entschlafen, und für den Rest sind auf die Kreissägen im Schlachthof lustige Hello-Kitty-Bilder in Feng-Shui-Ausrichtung gedruckt. Eben alles ganz schonend und artgerecht, mancher Mensch denkt schon über ein aufwändiges Umoperieren zu einem Schweinekörper nach, so beneidenswert ist die Aufzucht.

ErnährungsministerNun würde ich selbst die landesweite Umstellung der Tierhaltung auf Biostandard nicht als wirkliche Lösung des Problems bezeichnen, zugegebenermaßen aber als durchschnittliche Abschwächung besonders schlimmer Zustände. Aber selbst von diesem Minimalziel sind wir ja mehrere astronomische Einheiten weit entfernt. Denn nachdem irgendwer sich dafür ausgesprochen hat, Hühnern gemäß Bioverordnung mehr Fläche als ein Din-A4-Blatt zur Verfügung zu stellen, kommt er, der ultimative Wasserfolter-Schwachsinnsspruch mit Prädikat „Auch Gehirne von Ernährungsministern produzieren Ausscheidungen“:

„Nicht jeder kann sich ein Huhn für 25 Euro leisten!“

Aua aua, welch Schmerz. Ja, stimmt schon, rein faktisch betrachtet ist das natürlich richtig falsch … ehm … ungenau. Der Aussage würde für ihre ultimative Aussagekraft eine zeitliche Dimension irgendwie echt guttun. Tatsächlich kann sich jeder ein solches Huhn leisten, die Frage ist nur, wie oft. Ich kann mir auch mit dem Gehalt eines Webdesigner-Assistenten eine Weltreise leisten, nur muss ich dafür entsprechend lange sparen. Okay, sollte das gemeinte Produkt tatsächlich mehr kosten als mein gesamtes Lebenseinkommen beträgt, bin ich aus der Nummer raus – aber wir reden von 25 Euro.

Was mit diesem verbalen Fluchtversuch wirklich gemeint ist, ist natürlich, dass Menschen mit niedrigem Einkommen nicht genug Asche auf der Bank haben, um ihren Fleischkonsum bei gleicher Menge einfach mal komplett auf bio umzustellen. Und auch, wenn das so dahingesagt fürchterlich edel klingt, als würde es der Person wirklich um arme Menschen gehen, so wird mit diesem Gedanken erst mal nur das Schicksal armer Menschen abzumildern versucht, indem man einem Vielfachen an Tieren ein noch viel schlimmeres Schicksal aufbürdet.

Bio or not bio

Und das sagt dann auch noch der Bundes-Ernährungsminister (bei 48:55) als Beleg dafür, dass er sich „um die ganze Gesellschaft“ zu kümmern hat. Lieber Herr Schmidt, ein klarer Blick auf die Realität dürfte mit viel Einfluss von CSU-Kollegen kompliziert sein, aber: Wenn Sie sich für die ganze Gesellschaft verantwortlich fühlen, dann ist das Verfüttern von gesundheitlich fragwürdigen Massenstallhühnern an die Ärmsten der Armen und das Opfern der planetaren Substanz für nachfolgende Generationen ein mit diesem Gedanken ziemlich unvereinbares Verhalten. Ihre Wähler mögen ja nach Billigfleisch schreien – aber das auch zu ermöglichen, hat mit gesellschaftlicher Verantwortung so viel zu tun wie die flächendeckende Versorgung mit Alkopops zu vertretbaren Preisen, weil die eben gerne getrunken werden.

Es ist halt eine ökonomische Gesetzmäßigkeit, an der man nicht rütteln kann: Zum heute üblichen Preis kann man Fleisch nur produzieren, wenn daran massiv Kreatur und Planet leiden. Wer für einen „fairen“ und damit viel höheren Preis dann noch wie viel davon kaufen könnte, ist nüchtern betrachtet ein theoretisches Gedankenspiel unserer modernen Welt. Geboren aus der sehr besonderen und zeitlich begrenzten Situation, dass es eben jetzt gerade so absurd billig ist. Hätten vor 50 Jahren Leute gesagt „Zu den jetzigen Preisen können sich nicht alle Menschen jeden Tag Fleisch erlauben“, wäre die Antwort schlichtweg gewesen: „Stimmt, das Leben ist kein Ponyhof. Deal with it.“ Heute ist die Antwort: „Stimmt, wie furchtbar! Lass uns Tiere in winzige Verschläge sperren und mit Scheiße füttern, damit jeder immer Fleisch essen kann!“

Ich will damit jetzt nicht verharmlosen, dass es in Westeuropa immer noch bitterarme Familien gibt, für die soziales Abseits und unerbittliche Perspektivlosigkeit den traurigen Alltag ausmachen – aber deren Probleme löst man nicht, indem man ihnen billiges Fleisch in den Kühlschrank subventioniert, im Gegenteil. Es ist viel eher eine Frage von einer immer weiter auseinanderdriftenden Einkommensverteilung und unfairen Voraussetzungen in unserem Bildungssystem – das hat aber mit Biofleisch nur bedingt was zu tun.

Würde es hier wirklich um Chancengleichheit gehen, wieso höre ich dann nicht auch ähnliche Forderungen zu anderen Produktionsbedingungen? Ist die Flugbenzinsteuer nicht hochgradig unsozial? Nicht jeder kann sich einen Interkontinentalflug für 1200 Euro leisten! Abkommen gegen Kinderarbeit beim Kaffeeanbau? Nicht jeder hat genug Bares, um 20 Euro für 500 Gramm Bio-Fairtrade-Kaffee zu bezahlen! Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Dann wird am Ende ja das Bier teurer, wenn diese Faulpelze in den Brauereien ständig krankfeiern!

Hand aufs Herz – trotz der Preissteigerung sind das doch alles erstrebenswerte Errungenschaften, auch im Sinne der Mehrheit, weil der vorher niedrige Preis eben nur mit inakzeptablen Methoden möglich war. Oder würde sich ernsthaft jemand zu „hart aber fair“ setzen und Frank Plasberg erklären „Ja, mir tun diese 10-Jährigen ja auch leid, dass sie in diesen Schuhfabriken eingesperrt sind. Aber Markensneaker für 180 Euro kann sich eben nicht jeder leisten“? Ein Aufschrei der Empörung wäre die Folge.

Ach ja richtig, der Unterschied ist eben, dass es bei Kinderarbeit um Menschen geht und bei Fleisch um irgendwelche bedeutungslosen Viecher. Aber Schmerz ist Schmerz, für den muss man nicht auf zwei Beinen laufen können. Ich glaube ja nicht an Wiedergeburt oder so was, aber hätte ich für das nächste Leben die Wahl zwischen dem Schicksal eines indischen Jeansnäherkindes und dem eines Huhns in einem Wiesenhofbetrieb, dann würde ich mir schon mal das Hindi-Wörterbuch in den transzendenten Warenkorb legen. Und nein, Fleisch ist kein unersetzbares Grundnahrungsmittel, der menschliche Körper kommt ohne sehr gut klar, sogar weit besser als mit großen Mengen davon.

Warum ich den obigen Satz aber geradezu schmerzhaft doof finde: Ich höre ihn wahnsinnig oft von nicht gerade armen Leuten. Ich sitze in Kantinen von großen Unternehmen herum, an meinem Tisch ausnahmslos Personen mit Gehältern jenseits der 50.000 Tacken im Jahr, ein paar sicher auch noch weit darüber. Und alle haben 250 Gramm Tierprotein auf dem Teller, das im Stammmenü unfassbar günstig ist, während sie sich über Hobbys unterhalten, die alle nicht unbedingt günstig sind. Coole Tablets, edle Uhren, teure Urlaube, alles tipptopp. Niemand käme auf die Idee, an den hohen Preisen was Verwerfliches zu finden. Im Gegenteil: Dass Qualität auch was kostet, scheint auf einmal zur belächelten Binsenweisheit zu verkommen. Keiner von Euch würde dem anderen seinen Audi-Firmenwagen madig reden, weil sich ja nicht alle einen A4 leisten können.

Dann fällt der Blick auf meinen Teller. „Woran erkennt man einen Veganer? Keine Sorge, er wird es Dir sagen!“ Es fragen ihn nämlich alle Löcher in den Bauch, warum denn auf seinem Teller nur unmotiviertes Beilagengemüse rumliegt und dieses in Ermangelung einer echten Soße ohne Tier drin mit schnarchigem Salatdressing garniert ist. „Woran erkennt man einen Menschen, der sich über Veganismus noch nie Gedanken gemacht hat? Er wird sich furchtbar albern aufführen und Dir erklären, dass sich aber nicht alle Biofleisch leisten können.“

Nein, das können nicht alle. Aber Ihr mit Euren Preisvergleichportalen für Markenhandtaschen, Pay-TVs und Cabrios, Ihr könnt das! Ihr wollt nur nicht. Ihr steht zu Hunderten in den Schlangen der Essensausgaben und macht Euch nicht einen einzigen Gedanken darüber, wie es der Kreatur mal ging, die jetzt Tagesgericht A heißt. Ihr bewohnt die viertgrößte Volkswirtschaft der Erde mit Export-Weltrekord. Die stolz ist auf ihre guten Arbeitsbedingungen und sozialen Errungenschaften und sich darüber empört, wie es anderswo ist.

Aber wenn sich dann die Erkenntnis nähert, dass andere Leute auch die sogenannten Nutztiere in dieses Wertesystem von Fairness und Gerechtigkeit aufgenommen haben, dann entdeckt Ihr ganz plötzlich Euer soziales Gewissen exklusiv für Menschen. Dann mutiert Ihr zu einer Art Fleisch-Robin-Hood und schiebt die Armen vor als Begründung dafür, dass man aus Tieren leider auch den letzten Eurocent herausquetschen muss. Ihr sitzt in Talkshows und erklärt, dass 20.000 Hühner in einer Halle schon irgendwie blöd sind, aber anders würde man halt die Armen ausgrenzen. Oder Ihr sitzt im Publikum und beklatscht diesen Redebeitrag frenetisch. Auch wenn Ihr in einem Hochgeschwindigkeitszug angereist seid, in einem hübschen Hotel übernachtet, satt vom 3-Euro-Dönersandwich seid und Euch um Armut sonst nicht besonders schert.

Das Problem sind doch nicht die Armen. Laut Armutsbericht sind 16 Prozent der Deutschen von Armut bedroht. Wenn also die anderen 84 Prozent auf das konventionelle Zeug verzichten würden, dann wäre ja schon was erreicht (wenn auch lange nicht genug). Ständig erzählen mir Fleischesser, dass man zurückkehren müsste zu Zeiten, in denen es nur einen Sonntagsbraten gab. Ja, dann macht das doch einfach, was hindert Euch daran? Die Tatsache, dass in das Budget von armen Menschen kein Biohuhn passt? Wow, klingt so sinnig wie „Tut mir leid, ich kann Dich nicht vom Bahnhof abholen, mein Nachbar hat nämlich keinen Führerschein“.

Ja, für jemanden ohne große Geldsorgen ist es einfach, die Verteuerung von Fleisch in Kauf zu nehmen. Auf der anderen Seite tut die Bitte-schön-billig-Fraktion immer so, als gäbe es ein Menschenrecht auf 1,99-Euro-Schnitzel und die tägliche Druckbetankung des eigenen Körpers mit Gammelfleisch. Aber nicht, weil Fleisch echt wichtig oder unersetzbar wäre, sondern weil es wirrerweise immer noch als eine Art Statussymbol verstanden wird. Würde ich im Bundestag dafür plädieren, die Umsatzsteuer für Flugananas auf 7 Prozent zu drücken, weil sich „nicht jeder eine frische Ananas für 5 Euro leisten kann“, ich würde ausgelacht. Damit würde man ja den umweltschädlichen Transport subventionieren, würde die Christlich-Soziale Partei der Nächstenliebe vermutlich entgegnen. Und außerdem: Dann kann man halt nicht jeden Tag erntefrische Ananas essen.

Warum diese Aussage in Bezug auf Flugobst in diesem Land als plausibel gilt, aber dieselbe Logik auf noch viel schädlichere Fleischprodukte angewandt in einem Aufschrei der Empörung mündet, wird mit dieser Frage betraute Historiker in 100 Jahren vermutlich in die Verzweiflung treiben.

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Na, immer noch nicht genug? Dir gefällt der Artikel wohl und Du würdest gerne mehr solcher Texte hier sehen, was? Du denkst, der Autor dürfte ruhig mal weniger faulenzen und mehr in die Tasten hauen? Du hast die richtige Einstellung!

Damit der hiesige Blogger weniger Zeit mit schnöder Prozessberatung verschwendet und sein Leben dem Schreiben revolutionärer Texte widmen kann ohne zu verhungern, kannst Du ihm hier einen Euro Unterstützung zukommen lassen. Er wäre dafür sehr dankbar, würde sich gegen all die Mangelerscheinungen was vernünftiges zu Essen kaufen und Dich dafür gerne namentlich erwähnen (wenn Du das denn überhaupt willst).

36 Gedanken zu „Biofleisch esse ich nicht – aus Rücksicht auf arme Menschen!“

  1. Lieber Blogger,

    Ich habe diesen Artikel bei einer Freundin auf FB gelesen und möchte mich zu ihm äußern.

    Zuerst einmal auf formaler Ebene: Wir haben es hier mit einem unterdurchschnittlich sachlichen Artikel zu tun. Darüber hinaus strotzt er nur so von Rechtschreibfehlern.

    Auf der Ebene des Inhalts, Zitat: „Laut Armutsbericht sind 16% der Deutschen von Armut bedroht. wenn also die anderen 84% auf das konventionelle Zeug verzichten würden (…)“ -> 84%, die sich Biofleisch leisten könnten? Sicherlich! Ich gehöre auch zu den 84%, lebe von 900 Euro im Monat (Azubi) und muss davon neben Lebensmitteln auch Miete, Strom, Gas, Wasser, Klamotten, Fahrkarten kaufen und ja auch etwas für Freizeitaktivitäten bereithalten. Das klappt soweit. Aber wenn das Fleisch statt 3 Euro auf einmal 10 Euro kosten würde – einfache Rechnung – dann würde das bei mir hinten und vorne nicht reichen.

    Das Stichwort hier heißt (MEINUNGS)FREIHEIT. Das gleiche Prinzip, auf dem provukante Aussagen wie die in diesem Artikel in Deutschland ihre Daseinsberechtigung haben, findet auch bei der Auswahl unserer Produkte statt. Und da brauchen Sie auch nicht mit „vor 50 Jahren“ kommen – vor 50 Jahren durften Frauen an der Arbeit auch noch von ihren Ehemännern gekündigt werden. Die Welt ändert sich, und das nicht immer zum Positiven.

    Ich möchte an dieser Stelle nicht mit den Fleischindustrien sympathisieren, da es mir bis zum Himmel stinkt, was dort passiert. Es ändert nur leider nichts an den Begebenheiten. Die Möglichkeiten zum billigen Fleischkonsum sind da und können daher gemäß Meinungsfreiheit auch als Meinung bezogen werden. So traurig das ist. Auch wenn es die Reichen machen sollten, auch hier sind uns als Menschen schlicht und einfach die Hände gebunden.

    Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass es Ansprachen bzw. radikale Einstellungen und aggressive Formulierungen wie im Artikel sind, die uns Carnivoren ein schlechtes Bild auf Veganer und Vegetarier werfen lassen. Ich habe gegen beide nichts – aber leider schon mit Menschen zu tun gehabt, die sich so verhalten wie Sie und versuchen, anderen ihre Meinung aufzuzwängen. Und gegen solche Menschen habe ich etwas.

    Liebe Grüße,

    Lé Kritiker

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    • „-> 84%, die sich Biofleisch leisten könnten? Sicherlich! Ich gehöre auch zu den 84%, lebe von 900 Euro im Monat“

      Der Artikel, den Du unterdurchschnittlich sachlich nennst, geht genau darauf ein: Dein absolutes Einkommen ist nur ein Faktor, die viel wichtigere Frage ist: Wie oft muss man denn Fleisch essen? Wenn jeder Deutsche weiterhin 80 kg Fleisch im Jahr verdrücken ist das vermutlich nicht finanzierbar. Das ist aber auch ziemlich maßlos und damit als feste Größe irrelevant.

      Deine Forderung, dass auch ein 900 Euro Einkommen für viel Fleisch reichen muss, bedeutet: es ist wichtiger, dass Du viel Fleisch essen kannst, als dass man Tiere mit einem Mindestmaß an Respekt behandelt und sie ein schmerzfreies Leben leben können. Da Fleisch ein Luxusgut ist ist Dein Argument an der Stelle ziemlich schwach.

      „Das Stichwort hier heißt (MEINUNGS)FREIHEIT. Das gleiche Prinzip, auf dem provukante Aussagen wie die in diesem Artikel in Deutschland ihre Daseinsberechtigung haben, findet auch bei der Auswahl unserer Produkte statt. Und da brauchen Sie auch nicht mit “vor 50 Jahren” kommen – vor 50 Jahren durften Frauen an der Arbeit auch noch von ihren Ehemännern gekündigt werden. Die Welt ändert sich, und das nicht immer zum Positiven.“

      What??? Dass man kaufen kann, was man gerne will, läuft unter Meinungsfreiheit? Was ein Quatsch, Meinungsfreiheit ist das Recht auf freie Meinung. Wenn Du am Flughafen mit 20 kg Elfenbein oder Robbenfleisch geschnappt wirst kannst Du Dich auch nicht mit Meinungsfreiheit rausreden. Es gibt schlicht Gesetze gegen die Einfuhr. Etwas zu kaufen ist keine Meinung.
      Fleisch ist in hingegen legal, das meinst Du. Das gilt aber auch in Ländern ohne Meinungsfreiheit. Ob etwas legal ist oder nicht sagt aber erst mal nichts darüber aus, ob es ok ist. Ist ja auch legal, im Sudan schwule ins Gefängnis zu sperren.

      Und dass die Welt sich nicht immer zum positiven ändern ist ein Argument dagegen, sie besser machen zu wollen? Klingt etwas absurd.

      „Ich möchte an dieser Stelle nicht mit den Fleischindustrien sympathisieren, da es mir bis zum Himmel stinkt, was dort passiert. Es ändert nur leider nichts an den Begebenheiten.“

      Nein, das alleine ändert nichts. Aber wenn man deren Produkte einfach nicht mehr kauft, dann ändert das was.

      „Die Möglichkeiten zum billigen Fleischkonsum sind da und können daher gemäß Meinungsfreiheit auch als Meinung bezogen werden.“

      Ich zitiere dich mal selbst: „Die Welt ändert sich […]“ Wir leben in einer Demokratie, man kann die Dinge ändern.

      „Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass es Ansprachen bzw. radikale Einstellungen und aggressive Formulierungen wie im Artikel sind, die uns Carnivoren ein schlechtes Bild auf Veganer und Vegetarier werfen lassen.“

      Welche aggressiven Formulierungen sollen das konkret sein?`

      P.s.: Ja, im Artikel sind bestimmt Rechtschreibfehler. Bei genauer Benennung ändere ich das gerne. „provukante“ schreibt man aber auch etwas anders 😉

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      • Graslutscher, ich liebe dich weiterhin. Für deine Artikel und für Antworten wie die oben gepostete. Yesbox, ich=alleinerziehend=für deutsche Begriffe arm. Und: ich=vegan essend!!!
        Besten Dank an Alina und Dihydrogensulfat: sehr schön auf den Punkt gebracht, wie das so ist mit dem wenigen Geld und so.
        Und an alle PolitikerInnen, WirtschaftslobbyistInnen, sonstige Hampelmänner und -frauen, die uns vorschieben, um ihr Drecksverhalten zu rechtfertigen: SCREW YOURSELF and SHUT THE F**** UP!!!
        Ja, es ist machbar: das Prekariat „entprekarisieren“ UND Tierrechte wahren. Hört auf, uns gegeneinander auszuspielen. Ein veganer Wein auf die andere Welt, die möglich ist!!!

        Antworten
        • hip mama – pravo für Deinen Kurzbeitrag, dem ich voll zustimmen kann. Ich kenne einige Leute, die sehr wenig Geld haben – Studenten, Alleinerziehende usw. – ihre Prioritäten jedoch anders setzen. Auch mir wird ständig vorgehalten, ich könne mir Bio-Produkte leisten, da ich nicht an der Armutsgrenze lebe. Ich kann dazu immer wieder entgegnen, dass ich auf all den Schrott, den die meisten in ihre Einkaufswägen laden – z.B. Süßgetränke, Cola, Zigaretten, Billig-Fleischmassen usw. – gerne zugunsten von hochwertigen Lebensmitteln verzichte

          Antworten
    • Sag mal …….. hören Sie sich eigentlich selber zu?

      Zu Ihrer ‚formalen‘ Kritik: es amüsiert mich sehr, dass jemand Rechtschreibfehler moniert, der selbst mit solchen um sich wirft. So jemanden kann ich (persönlich) kaum ernst nehmen.

      Zu Ihrer ‚inhaltlichen‘ Kritik: ich glaube, dass Sie den Artikel nicht verstanden haben. Es ging nicht darum, eine Lanze für Mitmenschen zu brechen, die ein „geringeres“ Einkommen haben. Sondern es geht hier vielmehr darum, dass vernünftig produziertes Fleisch schlicht seinen Preis hat. Und wer sich das nicht (oder eben nur selten) leisten kann, kann es einfach auch nicht konsumieren.
      Oder beschweren Sie sich beim Juwelier oder Autohaus ebenso, dass Sie sich deren ‚Produkte‘ nicht jeden Tag oder jedes Jahr leisten können …. ?!

      Ernsthaft, so ein Statement wie das Ihrige zeigt leider, leider nur zu genau, warum diese billig-billig-Mentalität derartige Verbreitung genommen hat: „Ich will mit meinem mir zur Verfügung stehenden Geld trotzdem alles haben, also muss die Qualität zum Teufel….“

      Unglaublich – mir fehlen echt die Worte. Und das Schmunzeln angesichts Ihrer „Kritik“ zu Beginn Ihrer Antwort blieb mir dann doch im Hals stecken ……..

      Keine lieben Grüsse.

      PS: An den Graslutscher: Sehr guter Artikel. Ich persönlich mag diesen Zynismus ja sehr gerne (auch wenn er traurigerweise nicht bei jedem „ankommt“). Weiter so!!

      Antworten
    • du darfst nicht vergessen:
      – meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass jede meinung richtig ist.
      – beinhaltet ebenfalls das recht, andere meinungen zu kritisieren.

      „als menschen sind uns die hände gebunden“ –> genau dafür ist meinungsfreiheit ja so wichtig, um Zustand XY zu kritisieren (egal um was es geht)!! also von meinungsfreiheit reden und andere für ihre unsachlichkeit, inhaltlichen und grammatikalischen fehler zu kritisieren, und dann SO ETWAS zu bieten, finde ich ganz schön prov-U-kant!

      Aber hey, du kannst dich damit trösten, dass du auch nur bist wie all die anderen: „ist schon kacke, wat da so passiert, ne…aber fleisch is halt wohl lecker un so…“

      Antworten
    • Ich bin auch der Meinung, wer provukant schreibt, sollte sich nicht über Rechtschreibfehler Anderer beschweren. Wenn ich nur wenig Geld zur Verfügung hätte wie du, würde ich regionales und saisonales Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Nüsse, Reis usw. essen und nur einmal pro Woche Biofleisch oder es aus anderen Gründen sowieso ganz weg lassen. Das ist günstiger und sättigender als jeden Tag Billig-Fleisch und -Wurst.
      Dir sind die Hände gebunden?
      Ich treffe mit jedem Einkauf eine Entscheidung und kann damit sehr wohl, sehr viel ändern

      @Graslutscher Danke für den tollen Artikel mal wieder

      Antworten
    • Ich bin Studentin und lebe mit knapp 700€ im Monat gut vegan. Nur weil man weniger Geld zur Verfügung hat heißt das nicht dass man unbedingt das billigste vom billigen kaufen muss und ich beschwere mich auch nicht dass ich nicht jeden Tag die tollen Aufschnitte vom veganz haben kann.
      Fleisch ist ein Luxusprodukt und vor allem ist es ein Produkt von fühlenden Lebewesen die Respekt genauso verdienen wie jeder hier.

      Antworten
    • 1. Les den Artikel richtig. Es geht darum, dass du dir eben mit wenig Geld nicht jeden Tag Wurst leisten kannst wenn der Fleischpreis nicht weiter niedrig gehalten wird. Das ist auch gut so!

      2. Tiere töten ist keine Meinung, sondern eine Handlung.

      3. Du bist kein Carnivor.

      Antworten
    • „Ich möchte an dieser Stelle nicht mit den Fleischindustrien sympathisieren, da es mir bis zum Himmel stinkt, was dort passiert. Es ändert nur leider nichts an den Begebenheiten. Die Möglichkeiten zum billigen Fleischkonsum sind da und können daher gemäß Meinungsfreiheit auch als Meinung bezogen werden. So traurig das ist. Auch wenn es die Reichen machen sollten, auch hier sind uns als Menschen schlicht und einfach die Hände gebunden.“

      Da mir 5 Minuten nach dem Lesen deines Kommentars und besonders dieses Absatzes aufgefallen ist, dass ich immernoch unbewusst verdutzt-ungläubig meinen Kopf schüttle, muss ich dazu einfach etwas loswerden.

      Es fängt schon mit deinem ersten Satz an: Du möchtest nicht mit den Fleischindustrien sympathisieren – das ist erst einmal schön zu hören. Nur ganz offenbar sympathisierst du nicht genug nicht mit ihnen (nein, hier ist kein „nicht“ zu viel), um dieser scheinbaren Unsympathie Taten folgen zu lassen. Oder besser: Taten zu unterlassen, nämlich den (Billig-)Fleischkonsum.
      Ich meine… Liest du eigentlich selbst, was du schreibst? Du plädierst im selben Text, in dem du deine Antipathie gegenüber der Fleischindustrie kund tust, auf dein Recht, diese weiterhin zu unterstützen. Das hört sich für mich einfach nur an wie ein trotziges Kind.
      Du magst die Fleischindustrie nicht, unterstützt sie aber trotzdem, weil du zu faul bist, es nicht zu tun – das ist die einzig logische Schlussfolgerung, die ich aus deinem Kommentar ziehen kann. Und, sorry, wenn ich mir das anmaße, aber ich bin mir zu 99% sicher, dass sie zutrifft.

      Und dein Argument mit der Meinungsfreiheit hat ebenfalls einen Haken – es ist keines. Wie der Graslutscher bereits erwähnt hat, ist es keine Meinung, etwas zu kaufen oder zu konsumieren. Das ergibt schlichtweg keinen Sinn.
      Ich verstehe aber, denke ich, was du meinst: Es ist deine freie Entscheidung. Das ist korrekt. Ob diese Entscheidung aber nun richtig ist oder falsch (ethisch gesehen), steht auf einem völlig anderen Blatt Papier.

      Antworten
    • Hallo Lé Kritiker,

      ich habe noch eine Ergänzung zu deinen Aussagen: Die 16 % der von Armut bedrohten in Deutschland – dazu gehörst auch Du, denn mit 900 EUR/Monat von denen Du Deine Lebenshaltung zu bestreiten hast, sind Pi mal Daumen der Satz nach SGB II, den man DIr bei angemessener Wohnung und Ausführung einer Erwertbstätigkeit unter Anrechnung der zugehörigen Freibeträge zugestehen würde. Natürlich abhängig vom WOhnort, da es ja unterschieldich hohe Zuschüsse zu den KdU (Kosten der Unterkunft) gibt.
      Nur weil du evtl. keine Schulden hast (Frage: Zahlst du irgendwas auf Raten ab?) heißt das nicht, dass Du nicht von Armut bedroht bist.
      Und klar, von wenig Geld kann man auch wenig kaufen. Aber das sagt nichts darüber aus, ob und wie bewusst du konsumierst. Wir haben doch total verlernt, auch bewusst zu überlegen, abzuwägen und zu entscheiden, was wir tun – leider halt auch in so bedeutenden Bereichen wie dem Essen.Vegan oder vegetarisch essen ist eine Entscheidung für das bewusste Essen.

      Gruß

      Antworten
    • Häää?

      Du findest Massentierhaltung voll blöd, sprichst dir aber das Grundrecht zu, dass sie dich mit billigen Tierkadavern mästen muss, weil du 900 Euro im Monat zur Verfügung hast!? Logik???

      PS: Ich habe sogar mit BaFöG vegan gelebt. Klar, Miete war nicht dabei, weil Elternhaus, aber je nach Wohnung bleibt ähnlich viel übrig.

      Antworten
    • Mit dem Geld kannst du dir auch kein Auto leisten, keine Weltreise und keinen Besuch im Weltall. Aber bei Fleisch, da MUSS das sein! Weil.. Baum. Obwohl man es genauso dringend braucht wie Autos, Weltreisen und Weltallbesuche.

      Und über Rechtschreibfehler meckern, dann aber selber welche machen ist immer wieder ultra lustig. Nicht.

      Antworten
    • Kann es sein das er meint das er sich nur von Fleisch und Wasser ernährt? Das würde ich jedenfalls aus seiner Aussage herrausziehn das er sich als Carnivor bezeichnet. Wenn ja wäre das echt schlimm für ihn

      Falls nicht ergibt sein Text irgendwie keinen Sinn.

      @Graslutscher schöner Artikel

      Antworten
    • Eine große Portion Vollkornreis mit Bohnen kostet ungefähr 1€. Bei einer teureren Bohnensorte vielleicht 1,50€, bei Reis aus dem Discounter vermutlich unter 1€.

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  2. Danke für diesen schönen Artikel. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Ich bin damals primär auch Vegetarier geworden, weil mein Azubigehalt nicht gerade prickelnd ist und ich keine Massentierhaltung finanzieren wollte (und es um einiges leckerere Alternativen gibt, wie indischer Linseneintopf, yummy). Wer halt nicht hat, der hat eben nicht. Wenn man kein Geld für seine tägliche Halbe Kuh hat, dann muss man eben was anderes essen. Nach einem halben Jahr wurde ich dann letztendlich vegan, weil sich dies als ökologisch effizienteste Lösung für mich eröffnete, die man für möglichst kleines Geld kriegen kann. Ich verstehe ja nicht, warum immer alle von Nächstenliebe, Ökologie und Umweltschäden rumheulen, aber die beste Lösung einfach als totalen Blödsinn abtun. Und dann bohren sie nach, was denn mit den Klimaschäden ist, die das Obst verursachen, die ich esse, während sie mich feist über einen Becher Kaffee angrinsen.

    Auf jedenfall Daumen hoch, mach weiter so 😀

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  3. Danke Grasslutscher!

    Dafür, dass Du meine Gedanken elegant und kurzweilig zu einem Text kondensiert hast.
    Mir ist beim Lesen fast der Kopf abgefallen vor lauter nicken.

    Aus den (argumentativ auf Amöben-Ebene stehenden) Kommentaren der carnivoren Gammelfleisch-Entsorger könnte man eigentlich eine großartige Packungsbeilage der Risiken und Nebenwirkungen des „Genusses“ von Billigfleisch machen…scheinbar ist der übermäßige Verzehr gequälter Leichname nicht unbedingt förderlich für die kognitiven Entwicklung.

    Hör bitte niemals auf damit solche Beiträge zu posten.

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  4. Hahaha, hätte von mir kommen können, ich liebe Sarkasmus!
    Danke, sehr kurzweilig und entlarvend.

    Oh ja die Kantinenstories kenn ich nur zu gut:
    „Ih, das Fleisch schmeckt nach Schwein (!)“ zu einem nicht blutjungen aber blutleeren schwäbisch-hällischen Landschwein. Das ging ernsthaft mehrfach zurück! Getötet und dann in die Tonne gekloppt, nur weil es nach dem schmeckte was es war! Eine Steilvorlage für mich: „Nach was soll es denn sonst schmecken, nach Rinderfilet?“
    „In dem Pangasius (auch so ein perverses Phänomen der Selbstbelügung, vor 10 Jahren wusste ich nicht mal wie das geschrieben wird und jetzt Germoneys liebste Antibiotika-Quelle) sind ja noch Gräten“ Ich: „Weisst du was das tolle an Tofu ist? Es hat keine Gräten und Knochen und wenn ich will fischelt es sogar“
    „Boah das Gericht B ist aber ganz schön teuer“ zu einem Rinder-Filet für brutale 5€, für das selbiger Manager am Abend locker 50 Scheine hinblättert, aber das war ja dann der Cuvee Rothschild.
    „Soja ist ja so umweltschädigend, in Brasilien..“ Als ich dann erzähle dass der Großteil zur Fleischmast verwendet wird (und dabei um den Faktor 15 minimiert) und mein Soja gentechnikfrei und fair ist, heisst es „Ich esse ja ganz wenig Fleisch“
    Das höre ich eh ständig, komischerweise sprechen meine Augen eine andere Sprache! Was die wohl zum Abendbrot essen? Schinken, Salami, Leberwurst, Käse, alles kein Fleisch, klar. Hab den Käse dazugemogelt, nur um ein paar zu verwirren, ist ja nochmal so ein provokantes Thema.

    Auch immer sehr amüsant:
    In Korea essen die Hunde! Wie barbarisch!
    Als ob es unser Recht ist Tieren Nutzungsrechte zuzusprechen.
    Sind ja quasi mit Etikett geboren, da steht dann: ‚Schwein, bitte nicht mit Gassigehen, sondern zu Tode quälen‘ ‚Hund, bitte nicht darauf reiten, sondern…‘ oder so ähnlich

    Im Ernst: das Bewußtsein wird größer und viele sind bemüht mich Nichtmehrsowirklich-Exoten zu verstehen und das eine oder andere zu probieren.
    Das ist das Schöne: ich missioniere niemanden, lebe Positives vor, gebe meine Schwächen zu (ich nenne mich selbst 77%-Veganer und wenn es mich alle Schaltjahre nach nem Steak lechzt, gehe ich ins Porsche-Restaurant, lege nen Stapel Geld hin, genieße und bitte die Angus-Seele um Verzeihung), lasse jeden Essen was er will, kläre auf (wundere dich nicht wenn du in 20 Jahren Gicht bekommst oder Magenkrebs während ich immer noch jugendlich aussehe und eben keine Mangelerscheinung zeitige; Thema Säure-Base) und ohne es zu wollen, ändern so manche ihr Essverhalten und erzählen mir Jahre später ich hätte sie darauf gebracht, wie absurd so was würd ich nie tun!

    Achsoja:
    Ich bin auch ein provokantes, radikales, agressives Egoschwein das nicht nur fast ausschließlich im Bioladen vegan einkauft, sondern Atom- und Kohlestrom ablehnt und stattdessen Ökostrom und -gas aus Schönau bezieht, Fairtrade unterstützt wo’s geht, sich weigerte das Menschentöten zu lernen (denn das ist das Handwerk eines Soldaten, auch wenn man lernt sinnfrei Dinge zu tun ohne zu denken, wie sich zu besaufen), stattdessen Schwerbehinderte betreute und dabei Spaß hatte, meist mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt und ein Auto besitzt nach dem Prinzip Maximalnutzwert.
    Und alles nur weil ich es kann!
    Ich könnte auch nen Porsche fahren und ein Penthouse bewohnen, aber ich will es nicht.
    Und ich tue es statt nur davon zu reden

    We are what we eat, und komischerweise ist mir das was ich in mich reinkippe wichtiger als alles andere, denn daraus bestehe ich seltsamerweise und lustigerweise kann ich gleichzeitig alle fair behandeln. Eigentlich toll oder?

    Das einzige provokante und agressive am Artikel (erstaunlicherweise hat sich nur einer aus dem Kellerfenster gelehnt und dabei ganz nebenbei seinen Unmut über Gleichberechtigung Luft gemacht, wohl auch so ein Ärgernis für ihn) ist dass die feinsäuberlichen Lügengebäude die sich so manche Zeitgenossen zusammenbasteln (man kann es auch einfach verdrängen dass ein Schnitzel mal lebte, aber daran arbeiten wir ja noch) in sich zusammenfallen, diese in Erklärungsnöte geraten und uns deshalb die lustigsten (Mangelernährung, Missionar, „damals vor 100 Jahren beim Skiausflug hast du Wild gegessen, ich weiss es noch genau, du bist so inkonsequent“) Dinge vorwerfen.

    Last but not least: vegans taste better und ich meine nicht am Spieß 😉

    Antworten
  5. Ein super Artikel 🙂
    Was mir dazu einfällt ist der Vergleich, dass wir tausende von Arbeitslosen Fleischer hätten, wenn wir anfangen würden die ganzen Schlachthäuser zu schließen…
    Also lieber den Status Que nicht hinterfragen und einfach so weiter machen 😀

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  6. Überall auf der Welt werden täglich Tausende von Wildtieren erschossen, weil sie sonst die Ernte zerstören würden und ihr Veganer nichts mehr zu Essen hättet. Wann versteht ihr endlich, dass der Mensch ein Raubtier ist und solange Tiere für uns sterben müssen, bis es keine Menschen mehr gibt? Gebt euch ne Kugel, wenn ihr wirklich dem Leid auf der Erde ein Ende setzen wollt (ach ne da muss ja wieder jemand leiden). Leben bedeutet Leiden.

    P.S. Biofleisch ist nicht genug, Fleisch aus reiner Weidehaltung muss her.

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    • Pahaha!

      Tolles Raubtier bist du: ein Tier in einer Fabrik gebähren lassen, auf minimalen Raum einsperren, mit Gewalt in die nächste Fabrik zerren und es per Maschinerie töten und zerteilen lassen.

      Wo kamen deine Jagd-Skills vor? Achja, gar nicht. Deine phänomenalen Reißzähne können mit Ach und Krach die Plastikverpackung aufreißen…

      Ganz geoßes Kino, Herr Alpha-Löwe!

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  7. Ich lese einen Artikel nach dem anderen und könnte alle so unterschreiben!
    Einfach genial. Wahr. Schlau!
    Deine Artikel sollten in jeder Zeitung stehen, im Radio vorgelesen werden, als Beitrag in den Nachrichten laufen. Damit die Leute endlich mal die Augen öffnen…

    Ich hoffe es sehr. Danke für den tollen Blog 🙂

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  8. Bringt’s auf den Punkt, danke vielmal und gut geschrieben! Bei uns in der Schweiz spielen uns die Wirtschaftslobbyisten auch diesen Fleisch Robin Hood (danke für den Namen zum Phänomen!), wenn sie den schlimmen Status Quo gegen die Anti-Massentierhaltungs-Initiative verteidigen wollen.

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