Breaking News: Aigner nur Fake!

Wow, aufgeflogen! Ist das gut! Hammer… ich kann’s gar nicht fassen, steht zwar auch morgen in der süddeutschen, ist aber schon durchgesickert:

Nachdem der deutschen Bevölkerung nun jahrelang glaubhaft vermittelt wird, Ilse Aigner sei eine Politikerin und Ministerin, wird spätestens heute klar, dass die ganze Ministerschaft nichts anderes als ein weiteres Realsatire-Projekt von Christian Ulmen ist. Im Stile von „Who wants to fuck my girlfriend“ spielt Ulmen auch als unzurechnungsfähige Industriemarionette mit der Erwartungshaltung der Zuschauer und testet aus, welche absurden Gesetze eine Politikerin erlassen kann ohne Opfer des empörten Mobs zu werden. Indem er sich selbst als Ministerin verkleidete und unwirkliche und auffällig übertrieben schlechte Verbraucherpolitik machte, verschwammen in diesem innovativen TV-Format die Grenzen zwischen Kabarett und Trash-Politik und zeigten uns Verbrauchern deutlich auf, was möglich wäre, wenn eine komplett skrupel- und rückgratlose Machtbesessene jahrelang sowohl das Agrar- als auch das Verbraucherschutzministerium innegehabt hätte.

Medien-Experten gehen davon aus, dass Ulmen hier subtil fordert, die sich in einem Zielkonflik befindlichen Ministerien für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu trennen, damit diese endlich effektiv arbeiten können.

In einer ersten Reaktion gab die CSU zu, bei diesem Soial-Experiment mitgespielt zu haben und erklärte erleichterten Journalisten, dass die wahnwitzigen Gesetzesbeschlüsse aus Aigners vermeintlicher Amtszeit selbstverständlich alle zurückgenommen werden – hiermit will man sich rechtzeitig 4 Jahre vor der kommenden Bundestagswahl von den in Expertenkreisen als „geisterkrank anmutend“ bezeichneten Reformen distanzieren, die Ulmen auch nur durchsetzen konnte, weil Bundestag und -rat eingeweiht waren. Unter anderen Umständen wäre es selbst der Jägerlobby im Bundestag nicht vermittelbar gewesen, dass man nur für wenige Cent pro Schwein auf eine betäubte Kastration der wenige Tage alten Ferkel in Mastbetrieben verzichten müsse. „Wir wären ja widerwärtige Monster und Riesen-Arschlöcher“ betonte ein verschmitzt grinsender Horst Seehofer kurz nachdem der Coup aufflog.

Ulmen selbst zeigte sich enttäuscht – die Akton war eigentlich noch bis Mitte Mai geplant, unter Anderem vorbereitet war ein Gesetz, das es Tabakkonzernen erlauben sollte, auf Schulhöfen Probezigarretten zu verteilen und die Entbindung der Lebensmittel- und Pharmaindustrie von der Pflicht, Produktverpackungen überhaupt mit irgendwelchen der Wahrheit entsprechenden Informationen zu kennzeichnen. Ulmen hierzu: „Ach, das hätte doch keiner gemerkt. Wir hatten mit Ferrero schon ein neues Design für Kinderschokolade entwickelt << Mit viel natürlichem Frucht-Vitamin-C, ganz ohne Zucker >>. Die Probeverkäufe zeigten Rekord-Umsätze“.

Auf die Frage, warum das Experiment verfrüht abgebrochen wurde, erläutert Ulmen zerknirscht „Die Maske hat einfach nicht mehr gehalten – im Fernsehen hat das funktioniert, aber live hat mir diese schiefe Visage einfach keiner mehr abgenommen.“ Auch das Überspielen mit einem überheblichen Dauer-Grinsen oder die Zuhilfename von Klarlack und Klebepaste zu kosmetischen Zwecken hat laut Ulmens Co-Autor nichts mehr genutzt. „Am Ende wirkte Christians Maske nur noch grotesk“.

Die Aktion mit McDonalds ausgerechnet als Ratgeber für Ernährungsfragen im Schulwesen hätte damit nichts zu tun: „Das hätte der Verbraucher früher oder später schon akzeptiert Wir haben dann die Reißleine gezogen und einen Umzug von „Aigner“ in die Bayerische Landespolitik kolportiert, um die Ergebnisse des Experiments noch möglichst lange unverfälscht beobachten zu können. Denn seien wir ehrlich – wen interessiert schon, wer im Bayerischen Landtag sitzt?“

Politikwissenschaftler spekulieren bereits, inwieweit Philipp Rösler und Christina Schröder Kunstfiguren ähnlicher Aktionen sein könnten, da die Parallelen vollkommen unsinniger und absurder Politik einfach zu offensichtlich seien.

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