Margarine ist so künstlich – deswegen pflücke ich mir lieber jeden Tag was vom natürlichen, umweltschonenden Buttergebüsch!

Im Gefängnis kommt man gar nicht so leicht an ein veganes Mittagessen, das muss ich Euch jetzt mal sagen! Für meinen Zellennachbarn Randolph gab es heute leckere Kuttelsuppe, und für mich? Nachdem ich dem Wärter lang und breit erklärt hatte, warum der Essig für meine Linsensuppe bitte nicht durch Fischblase geklärt sein sollte und in welchem Supermarkt er diesen erstehen kann, hat er mir einfach drei Brezeln durch die Tür geschmissen, dieser Rüpel. In diesen Zellen ist aber auch verflucht wenig Platz, da ist quasi nur diese eine freie Steckdose direkt am Kopfende von Randolphs Bett. Da habe ich mir die ersten Tage immer direkt nach dem Aufstehen einen Smoothie gemacht, aber heute Mittag lag der Vitamix auf einmal ziemlich zerbeult im Klo. Ob Randolph mich mag? Anyway, vielleicht bekomme ich ja Senf zu den Brezeln…

Womöglich hätte ich das alles verhindern und einfach die Geldstrafe zahlen sollen… aber das sehe ich gar nicht ein! Was wedelt der Kellner in diesem angeblichen Spitzenrestaurant mir auch mit diesem löchrigen Brot vor der Nase rum? Ja, zugegeben, ich bin etwas ausgeflippt und bin lauthals brüllend auf dem kalten Buffet herumgehüpft. Es kann auch sein, dass ich einem Gast seinen Pelzkragen von der Jacke gerissen habe und ihn mit den Worten „Jetzt bist Du endlich erlöst!“ in der Himbeerbowle ertränkt habe. Ob ich noch eine Hose anhatte? Da müsst Ihr schon die Zeugen fragen… ich war im Butterpanik-Modus und habe keine Erinnerungen mehr an den Rest des Abends. Als ich in der Zelle aufgewacht bin, trug ich eine Toga und diese Kriegsbemalung aus Braveheart im Gesicht.

Es ist nämlich so: Bei Löchern im Brot schnappe ich komplett über. Das liegt primär an einem Kindheitstrauma, ausgelöst durch den Umstand, dass auf meinen Schulbroten früher unfassbar viel Butter war. Die meisten Leute nehmen ja eine Brotscheibe und schmieren dann möglichst gleichmäßig dieses gelbe Teufelszeug darauf – eine durchaus hervorragende Strategie, um den eigenen Kindern keine gehörige Macke anzuschrauben. Meine Mutter hingegen hat einen Handkarren mit der Tagesproduktion der örtlichen Butterei vollgepackt, sich im Museum eine Balliste ausgeliehen, um damit zwei auf 190 km/h beschleunigte Brotscheiben

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„Kostenloser ÖPNV ist viel zu teuer“, sagte er und steckte dann jährlich 12 Milliarden Euro ins städtische Straßennetz.

Das war mal wieder eine tolle Woche für alle Stammtische der Republik. Was wollen die da in Berlin machen, bundesweit einen kostenlosen ÖPNV anbieten? Was für ein naiver Humbug, ein aufrechter Bürger hat ein Automobil zu besitzen, sonst ist er doch nur irgendein verlauster Tunichtgut! Was sollen wir auch mit unseren Samstagen anfangen, wenn wir nicht mehr in der Garageneinfahrt unser Metall putzen, etwa mit unseren Familien reden? Wäh! Und überhaupt, kostenlos ist mal gar nichts, wer so was fordert, hat keine Ahnung.

Nun wurde es den Stammtischen auch leicht gemacht, kam schnell ein Haufen von Autoren zu dem Ergebnis, dass ein kostenloser ÖPNV eine unfassbar teure Angelegenheit wäre. 830 Millionen Euro kostete das jährlich allein für Hamburg, uiuiui! Tatsächlich wären es 890 Millionen Euro, denn die Stadt Hamburg leistet zu den Fahrkartenerlösen jetzt schon einen Zuschuss von knapp 60 Millionen Euro pro Jahr. Generell muss man aber berücksichtigen, dass Menschen mit Zahlen größer der Tausend ohnehin ein irres Problem haben, man muss eigentlich nur darauf verweisen, dass irgendetwas Millionen Euro kostet, und schon machen unsere Gehirne aus der Zahl ein „Ist viel zu teuer!“, unabhängig davon, ob das der Preis für ein Dreirad oder einen Flugzeugträger sein soll.

Damit der Leser das besser ins Verhältnis setzen kann, hatte man schnell ein griffiges Beispiel gefunden (geht doch nichts über eine abwechslungsreiche Medienlandschaft): Der Hamburger Nahverkehr kostet jedes Jahr eine Elphi! Und die Elphi, weiß ja jeder,

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Im Urlaub nach Deutschland? Vollkommen irre, ist doch voller Wölfe!

Na, fühlt Ihr Euch auch so verdammt stark? Ich bin ja Deutscher und wir Deutschen sind einfach krass furchtlose Typen und können meist vor Kraft nicht schlafen. Wir vertreiben Römer aus dem Teutoburger Wald, rennen hirnlosen Typen hinterher, solange die uns die Härte von Kruppstahl andichten und saufen tapfer bis zur Leberzirrhose. Angst kennen wir quasi nicht – außer, da ist ein Wolf im Wald, dann kacken wir uns alle unsere Hosen voll.

Zugegeben, es handelt sich nicht um einen, sondern um 160 erwachsene Wölfe in ganz Deutschland. Das macht rechnerisch einen solchen Wolf pro 2.230 Quadratkilometer (knapp die Fläche des Saarlands) – man kann also mit Fug und Recht sagen, dass Deutschland gerade von einer Wolfsinvasion heimgesucht wird. Spannende Zeiten, Im Sommer die Butterknappheit, im Winter der Einmarsch der Wölfe, kein Wunder, wenn alle vor Nervosität durchdrehen.

Aber keine Sorge, wir wissen uns zu helfen! Wenn Rohan die Ork-Armee von Saruman besiegen konnte, dann werden wir auch gegen diese verlausten Wölfe ankommen. Okay, Rohan hatte dabei Unterstützung von den Elben, die waren in der Tat eine große Hilfe. Wir haben stattdessen nur Julia Klöckner und Christian Schmidt, bei denen ist es schon ein Erfolg, wenn sie nicht aus ihrer Hose fallen. Sie sind aber zumindest rhetorisch knallhart: Man wolle Methoden entwickeln, um den Wolfsbestand zu reduzieren. Sagt Wurstlobbyist Schmidt, Frau Klöckner geht sogar so weit zu

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Woran erkennt man einen Schnacker auf einer Party? Keine Sorge, er wird Dich hart zutexten.

Woran erkennt man einen Veganer auf einer Party? Keine Sorge, er wird von ein paar Leuten mit hochprozentigem Alkohol in der Hand umschwirrt, die ihm erklären, wie ungesund er sich ernährt, HA-HA! Und wenn überhaupt niemand umschwirrt wird, was dann? Dafür gibt es eine einfache Hilfestellung: Sucht nach dem Typen, der eine Bierflasche in der Hand hält und mit den anderen Gästen redet. Was, das könnte jeder sein? Gut erkannt, Sherlock!

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass den Witz noch keiner im Original gehört hat, der geht so: “How do you spot a vegan at a party? Don’t worry, he’ll tell you!“ oder halt in der stümperhaften deutschen Übersetzung von Mademyday rechts im Bild zu sehen. Ja, unfassbar lustig, ich weiß. Witze werden ja auch automatisch immer noch besser, wenn man sie ganz oft wiederholt, idealerweise bei immer denselben Leuten. Aber sind solche, gerne spontan und unerwünscht viel von ihrem Futternapf erzählende Veganer wirklich die Regel? Ist mir so schlimm noch nicht persönlich begegnet, aber derartig kommunikative Auffälligkeiten sollen schon mal beobachtet worden sein. Dazu braucht es dann auch nicht zwingend Veganer, es reicht vollkommen, wenn Menschen anderen Leuten generell gerne ungefragt Kassetten ins Ohr drücken und damit entgegen allen Anzeichen von starkem Desinteresse weitermachen, bis irgendwann die Musik aus und das Licht angeht.

Das sind dann aber nicht notwendigerweise Veganer, sondern einfach Schnacker (norddeutsch für „Schwätzer“). Ja, ich stelle mir das auch unangenehm vor, wenn Sören um die Ecke gestampft kommt, mir unbekannterweise die Hand schüttelt und sagt: „Hi, Ich bin Sören, der Veganer! VE – GA – NER.“ Er drückt mir einen laminierten Flyer mit allerlei Nahrungsmitteln in die Hand und sagt: „Die esse ich alle nicht. Aber ich habe heute schon drei Brote mit Quinoa-Aufstrich gegessen und diese veganen Matcha-Plätzchen mitgebracht, probier‘ mal einen!“ Das geht aber auch mit unsagbar zähen Geschichten über Jobs, Wohnungen, Kinder oder Saufen. Woran erkennt man junge Eltern auf einer Party? Das Thema dreht sich innerhalb von fünf Minuten nur noch um die Konsistenz und Farbe von Kack

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Wie der Deutschlandfunk 6 Absätze mit 6 fragwürdigen Falschbehauptungen veröffentlichte

Für viele ist der Deutschlandfunk einer der beliebtesten Rückzugsorte der Radiolandschaft, wenn man qualitativ hochwertige und klug recherchierte Beiträge hören möchte. Im Gegensatz zu den meisten anderen, mittlerweile leider recht austauschbaren Sendern bekommt man hier nicht nur Infoschnipsel zu hören, sondern es wird sich Zeit genommen, um Themen ausführlich und in der notwendigen Tiefe aufzuarbeiten. Mit dieser Ansicht bin ich nicht alleine.

Vielleicht habe ich einfach schon zu viele Stunden DLF gehört und bin etwas verwöhnt von der Qualität der Berichterstattung, sodass ich vom jüngsten Beitrag ausgerechnet dieser Funkanstalt derartig enttäuscht wurde: In sechs hoffnungslos kurzen Absätzen versucht der Beitrag eines Lebensmittelchemikers gleich drei Themen auf einmal zu behandeln: „Veganismus als Megatrend“, „In-Vitro-Fleisch“ und „Protestbewegungen zur Grünen Woche“. Selbst zu einem dieser Themengebiete wäre ein Artikel dieses geringen Umfangs herzlich kurz, um auch nur an der Oberfläche der Materie zu kratzen. Der Versuch, alle drei Punkte zu behandeln, scheitert erwartungsgemäß kläglich.

Man kann sich fragen, warum der Deutschlandfunk mit diesen durchaus interessanten Fragestellungen überhaupt einen Autor betraut, der bei selbigen in der Vergangenheit bereits mehrmals durch sehr einseitige und unwissenschaftliche Argumentationen auffiel. Zur Einordnung: Geschrieben ist dieser Artikel von Udo Pollmer, Autor von „Don’t Go Veggie!: 75 Fakten zum vegetarischen Wahn“. Der Pressedienst der Giordano-Bruno-Stiftung, in deren Wissenschaftsbeirat Pollmer sitzt, distanziert sich in einem eigenen Beitrag von dem Buch, nennt es darin „nicht aufklärerisch, sondern manipulativ“ und bewertet es als „ein von Gehässigkeit und Herabwürdigungen

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Und jährlich grüßt der Fleischatlas

Jedes Jahr veröffentlicht die Heinrich-Böll-Stiftung die deutsche Ausgabe vom Fleischatlas und kommt in beunruhigender Regelmäßigkeit zu dem Ergebnis, dass 60 Kilo Fleischkonsum pro Jahr und Deutschem viel zu viel sind, um dem Anspruch der Bundesbürger an ihren eigenen Klimaschutz zu genügen. Jedes Jahr reagieren in ebenso unschöner Regelmäßigkeit ansonsten vollkommen vernünftige, erwachsene Menschen darauf wie stark abhängige Junkies, denen jemand ihre Drogen wegnehmen will, und zerren fürchterlich winselnd derart unwürdige Argumente aus ihrer Hirnanhangdrüse, dass ich doch überlege, bei Elon Musks Marsbesiedlung mitzumachen.

Wie finden es die Deutschen bizarr und lächerlich, mit welch irrationaler Inbrunst US-Amerikaner an ihrem Waffenrecht hängen und wie sich das stichhaltigste Argument dieser Lobby nach blutigen Schießereien zusammenfassen lässt zu „FUCK YOU, DON’T TAKE MY GUNS!“. Zu Recht, es ist absurd. Nach Lektüre der Kommentare von gar nicht mal dummen Menschen auf den Seiten von FAZ, Süddeutsche und Spiegel muss ich aber konstatieren, dass das stichhaltigste Argument der Deutschen gegen Pläne zur Fleischreduktion folgendes ist: „FUCK YOU, DON’T TAKE MY 60 KILOGRAMS MEAT PER YEAR!“.

Okay, zugegeben, Handfeuerwaffen sind scheißgefährlich und töten jedes Jahr mehrere tausend US-Amerikaner. Der Klimawandel hingegen kann ja nur die Pegel der Weltmeere dramatisch ansteigen lassen, womöglich den Golfstrom zum Erliegen bringen und zu einem massiven Anstieg von Dürren und Extremwetterphänomenen beitragen, was soll da schon

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Wenn Du tatsächlich nur ganz wenig Biofleisch isst, Dir das aber keiner glaubt

Und jetzt kommt ein verdienter Post für Euch, die wahrhaftigen Ausnahmslos-Biofleisch-Esser. Denn auch wenn ich mich oft darüber lustig mache: es gibt Euch tatsächlich. Und wäre ich einer von Euch, es würde mich wahnsinnig nerven, wie viele Leute sich bei Bedarf zu Eurer Minderheit dazuschummeln, den Geist voller guter Absichten, aber den Bauch voller Bierwurst aus dem Penny-Markt, während Ihr das auch in der Realität durchzieht.

Sehr sehenswert dazu ist das aktuelle Video von Patrick „der Artgenosse“ Schönfeld, der das sehr gut zusammenfasst: Der Bio-Anteil bei Fleisch liegt zwischen 1,2 und 1,8 Prozent. Von diesen 1,2 bis 1,8 Prozent gehen wiederum ganze 12 Prozent auf Wochenmärkten, in Hofläden oder Metzgereien über die Theke. „Gutes“ Fleisch vom Metzger des Vertrauens entspricht also 0,2 Prozent des verkauften Fleischs, findet sich aber gefühlt in 50 Prozent der Kühlschränke von Menschen, die im Internet diskutieren. Wenn also das nächste Mal jemand über den bald schon abebbenden „Trend“ Veganismus spottet, sollte man zurückfragen, ob man sich um den Trend „gutes Fleisch vom Metzger meines Vertrauens“ nicht deutlich mehr Sorgen machen müsste.

Ich habe „gut“ jetzt immer in Anführungszeichen gesetzt, weil

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Der Wolf – das Lamm – HURZ!

Na, ist das aber süß? Das ist Nido*, das Lamm. Lämmer sind wirklich ziemlich putzige Kreaturen, besonders, wenn sie wie kleine Flummibälle spielerisch in der Gegend herumhüpfen. Generell sind sie schlauer, als der Volksmund erahnen lässt: Sie können sich die Gesichter anderer Schafe und von Menschen über Jahre merken, können akustisch signalisieren, wenn sie unter Stress stehen und empfinden – wenig überraschend – Gefühle. Generell reagieren sie auf ihre Umgebung in vielerlei Hinsicht wie Menschen.

Ein Schaf könnte also ein recht erfülltes Leben haben, wenn da nicht all diese vielen Menschen wären, denen man von Kindesbeinen an erzählt hat, so ein Lamm sei primär eine super Quelle für zartes Fleisch und praktisch unabdingbar, um einen menschlichen Säugling lebendig über den Winter zu bringen. Im Ernst, sobald das Thermometer Werte unter 5 Grad anzeigt, bekommen eine Menge Eltern Panik bei dem Gedanken, ihr Säugling könne erfrieren, wenn man ihn nicht in die Hülle eines toten Schafbabys einrollt.

Hey, wir haben dann übrigens 2017. Die Menschen fliegen seit knapp 50 Jahren zum Mond, können Häuser mit 3D-Druckern herstellen und bauen Tunnel unter Meerengen durch. Dementsprechend gibt es

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Ich habe den extrem, extrem(!) schwurbeligen Artikel bei der Deutschen Welle gelesen, damit Ihr es nicht tun müsst

Endlich, es ist so weit! Wir mussten lange warten, aber jetzt, bzw. vor drei Tagen, ist es passiert: Nachdem Philipp Fritz 526 Tage lang den Rekord für „dümmster Text zu fleischloser Ernährung ever“ innehatte, wurde am 09.11.2017 eine Kolumne veröffentlicht, so unfassbar dicht gepackt mit peinlichen Behauptungen und förmlich nach Fäulnis miefenden Hirnausscheidungen, dass erste Kernphysiker vor der Spontanentstehung eines schwarzen Bullshit-Lochs warnen. Ja, es ist schmerzhaft zu lesen, aber irgendwie ist es auch faszinierend anzusehen, so wie ein ganz weicher Hundehaufen in Form der Hagia Sophia – echt eklig, aber auf eine irritierende Weise auch mitreißend.

Und das passiert nicht in irgendeinem Käseblatt oder, wie in Philipps Fall, als Kommentar verbrämt in der Rumpelrubrik „Panorama“ der Berliner Zeitung zu Zeiten des Sommerlochs untergebracht – nein, hier beweist die durch Steuern finanzierte Deutsche Welle, was für einen schlechten Journalismus man in Deutschland mit öffentlichen Geldern betreiben darf. Bin ich der einzige, den der Webauftritt dieser Anstalt des öffentlichen Rechts an krude Fake-News-Portale wie Deutsche Wirtschafts Nachrichten (sic) oder ähnlichen Blödsinn erinnert? Wie auch immer, der Slogan „made for minds“ könnte irreführender nicht sein, wenn man sich auf diesen Text einlässt, nach dessen Lektüre mir eine Folge Bibis Beauty Palace auf einmal so intellektuell vorkam wie das literarische Quartett.

Zhang Danhong, der diese wie zufällig zusammengeklebt wirkende Wortansammlung aus einer undichten Stelle im Kopf gefallen zu sein scheint, lebt als gebürtige Chinesin in Deutschland und findet es schon mal blöd, wenn Minderheiten berücksichtigt werden. Sollte Euch das so durchdacht vorkommen wie ein Rollstuhlfahrer, der gegen barrierefreie Bahnhöfe

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Durch Veganismus ist die Welt nicht zu retten, schrieb er in seinen NZZ-Artikel, und tat dann einfach gar nichts.

So, und jetzt endlich mal großartige Neuigkeiten! Macht Euch keine Sorgen, denn all unsere Probleme werden schon bald verpufft sein. Schmeißt den Seitan aus dem Fenster, geht zum Metzger und kauft Euch stattdessen ein dickes, fettes Stück Tierarsch und beißt da rein. Leiht Euch einen Audi Q7 und fahrt damit komplett im ersten Gang in der Stadt herum (klingt besser), einfach weil es lustig ist, und erfindet dann einen Cocktail, für den man jeweils zehn Nespresso-Kapseln und einen Klumpen Elfenbein verrührt, auf dass es das In-Getränk 2018 werde.

Wie jetzt, unökologisch und tierfeindlich? Wie seid Ihr denn bitte drauf… habt Ihr denn nicht den Gastkommentar von Toni Stadler in der NZZ gelesen? Es ist nämlich so, dass Missstände in der Tierhaltung beseitigt gehören, aber deswegen direkt keine Tiere mehr zu essen ist total übertriebener Aktionismus, darum kümmert sich, *däfdää*, doch längst Vater Staat, Ihr kleinen Dummerchen! Tierquälerei? „Dies zu korrigieren, ist Aufgabe staatlicher Aufsicht, nicht des Konsumenten.“

Jawoll! Das ist Aufgabe des Staates, haha! „Herr Ober, bitte noch mal zehn Portionen Gänsestopfleber für mich und meine Katze! Was schauen Sie denn so? Der Staat hat sich doch bereits darum gekümmert, dass beim Einführen des Metallrohrs in den Gänsehals keine Schmerzen entstanden sind, ist ja schließlich seine Aufgabe!“.

Ja, lieber Toni Stadler, das ist auch seine Aufgabe. Einen Moment, Ich nehme Dir jetzt mal Deine Einhornbrille ab. Ui, da ist ja ganz schön viel Feenstaub drauf, kein Wunder, dass Du

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